Laut Schlangenexperten kann der Biss von Schlangen tödlich sein. Foto: Matteo photos /Shutterstock

Wärmesuchende Kreuzottern liegen bei Sonnenschein auf Feldwegen und weitere Polizeiberichte aus der Region.

Donaueschingen-Aufen: Eine Frau war am Dienstagabend gegen 17.30 Uhr mit ihren Hunden auf dem Feldweg Wassertretstelle bei Aufen (Schwarzwald-Baar-Kreis) unterwegs, als sie dort eine etwa einen Meter lange Schlange bemerkte.

Da die Frau von dem Tier ein Bild mit ihrem Handy machte, konnte die Schlange eindeutig als eine Kreuzotter identifiziert werden.

Der hiesigen Dienststelle wurde zudem bekannt, dass in den vergangenen zwei Wochen zwischen Aufen und Grünigen, im Bereich der "Riviera", schon mehrmals Kreuzottern gesichtete worden waren. Offensichtlich sind die Schlangen wärmebedürftig und suchen bei Sonnenschein die freien Flächen auf den Feldwegen.

Laut dem Reptilienhaus M&S in Weigheim kann der Biss einer Kreuzotter tödlich sein, weshalb um besondere Vorsicht gebeten wird. Sollte eine Schlange mehrmals im selben Bereich gesichtet werden, müsste man das Tier möglicherweise einfangen.

Schonach: Tierquäler verletzt Pferde

Schonach: Der Polizeiposten Triberg (Schwarzwald-Baar-Kreis) ermittelt derzeit im Falle einer Tierquälerei und somit eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. Im Bereich Grub wurde in jüngster Zeit mehreren Pferden Verletzungen zugefügt, unter anderem mehrfach tiefere Schnitte im Bereich von Hals- und Schulterblatt.

"Danach war jedes Mal eine tierärztliche Behandlung erforderlich", meldet die Polizei. Mögliche Zeugen sollten sich mit dem Posten in Triberg unter Telefon 07722/1014 in Verbindung setzen.

Brigachtal: Schuleinbrecher in Haft

Brigachtal-Klengen: Die Einbruchserie in die Grund- und Hauptschule in der Schulstraße in Klengen (Schwarzwald-Baar-Kreis) ist weitgehend geklärt. Dies meldet die Polizei.

Die beiden am frühen Montagmorgen auf frischer Tat ertappten und bei ihrem dritten Beutezug festgenommenen 21 und 25 Jahre alten Diebe befinden sich in Haft. Am Dienstag erließ das Amtsgericht Villingen auf Antrag der Staatsanwaltschaft Konstanz Haftbefehl gegen das aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis stammende Duo.

Alle drei Schuleinbrüche gehen, so der jetzige Stand der Ermittlungen, offenbar auf das Konto des 21-Jährigen. Gleich bei der ersten Tat entstand ein Schaden von geschätzten 10.000 Euro. Einen Teil des aus den Beutezügen stammenden Diebesgutes konnten die Ermittler bei Wohnungsdurchsuchungen sicherstellen. Der fehlende Rest war bereits verkauft und zu Geld gemacht worden.

Ein Hinweis aus der Bevölkerung setzte dem Treiben des äußerst rabiat und gewaltsam vorgehenden Einbrechergespanns ein Ende: Als die Täter am Montag gegen 4.30 Uhr eine Scheibe einschlugen, wurde ein Zeuge darauf aufmerksam und informierte die Polizei. Diese rückte mit Streifenwagen aus der Doppelstadt, Donaueschingen und St. Georgen an, umstellte das Gebäude und nahm die beiden vorläufig fest - den einen beim Verlassen der Schule, den anderen noch im Gebäude.

Ob der aus dem Verkehr gezogene 25-Jährige ebenfalls bei allen drei Taten mit dabei war, konnte noch nicht zweifelsfrei geklärt werden. Dies sowie die Frage, ob die Inhaftierten auch noch für andere Straftaten in Betracht kommen, soll jetzt durch die Auswertung der Spuren und durch die weiter anstehenden Ermittlungen geklärt werden.

VS: Sprintstarker Polizist vereitelt Flucht

VS-Villingen: Ein sprintstarker Polizeibeamter beendete am Dienstagabend den Fluchtversuch eines betrunkenen 41-Jährigen, der sich mit seinem nichtversicherten Motorroller, für den er keinen Führerschein hatte, einer Verkehrskontrolle entziehen wollte.

Eine Streife beabsichtigte das Zweirad anzuhalten, da der Fahrer keinen Helm trug. Als der 41-Jährige dies erkannte, gab er Gas und flüchtete zunächst über einen nahegelegenen Fuß- und Radweg in das Wohngebiet „Wöschhalde“.

Nachdem die Polizisten den Flüchtenden immer wieder aus den Augen verloren, gelang es ihnen in der Severin-Kern-Straße so nahe zu ihm aufzuschließen, dass ein Beamter aus dem Streifenwagen heraus zum Sprint ansetzte, das Zweirad zu Fuß einholte und das Katz-und-Maus-Spiel beendete.

Der 41-Jährige hatte über zwei Promille Atemalkoholgehalt und musste mit zur Blutentnahme. Für den Roller bestand kein Versicherungsschutz und einen Führerschein hatte der Alkoholisierte auch nicht mehr. Dieser war im bereits gerichtlich entzogen worden. 

Schramberg: Diebische Tochter

Schramberg: Seit geraumer Zeit stellten die Eltern einer Schülerin fest, dass diese über größere Mengen Süßigkeiten verfügt, die nicht aus dem eigenen Haushalt stammten. Doch für die Herkunft gab es immer irgendwelche mehr oder weniger fadenscheinige Erklärungen. Entsprechend sensibel und misstrauisch geworden, schauten die Eltern dem Mädchen genauer auf die Finger.

Am Dienstagnachmittag verließ die Minderjährige das Elternhaus in Richtung eines nahegelegenen Lebensmittelmarktes. Dort gab sie eine Pfandflasche ab und erwarb für das erhaltene Geld einen Schokoriegel. Dass sie in dem Geschäft Süßigkeiten für mehrere Euro in einer mitgeführten Sporttasche hatte verschwinden lassen, war unbemerkt geblieben.

Zuhause angekommen, erfolgte aber eine Überprüfung durch die Mutter. Das Diebesgut wurde entdeckt, der Vater informiert und zusammen mit diesem ging es zurück in das Geschäft. Das Mädchen musste die Süßigkeiten zurückgeben und sich bei der Marktleiterin entschuldigen. Seitens des Kaufhauses wurde gegen die Schülerin Anzeige erstattet.

Schramberg: Vandalen wüten bei Junghans

Schramberg: Erheblichen Sachschaden richteten bislang unbekannte Täter am Dienstag zwischen 17 Uhr und 20 Uhr auf dem Junghans-Gelände an.

Der oder die Unbekannten gelangten über die Zufahrt der "Fischerkantine" auf ein leerstehendes Terrassengebäude der Firma Junghans. Dort wurden Biberschwanzplatten auf das gegenüberliegende Gebäude der Uhrenmontage geworfen und an dem denkmalgeschützten Gebäude zwei Fensterscheiben beschädigt. Ferner gingen acht Oberlichter entweder durch gezielte Würfe oder durch herabfallende Ziegel zu Bruch.

Die Täter schlugen zudem eine Scheibe ein, um in das Gebäude, auf dem sie sich befanden, einzudringen. In unterschiedlichen Etagen des weitläufigen Gebäudekomplexes rissen sie Elektroarmaturen von den Wänden und versprühten mehrere Feuerlöscher. Eine konkrete Schadenshöhe konnte die Polizei nicht benennen. Da bislang noch kein Tatverdacht gegeben ist, hofft die Polizei, Tel. 07422 27010, auf sachdienliche Hinweise zu den noch unbekannten Tätern.


Schramberg: Trickbetrug im Modemarkt

Schramberg: Um 50 Euro wurde die Kassiererin eines Discount-Modemarkts am Dienstagnachmittag geprellt.

Eine bislang unbekannte Frau erwarb ein T-Shirt im Wert von rund drei Euro und bezahlte mit einem 100 Euro-Schein. Nachdem sie bereits das Rückgeld erhalten hatte, wollte sie vom Kauf zurücktreten. Die Kassiererin war einverstanden, und so wechselten Shirt und Geld noch einmal die Besitzerin. Mit dem Hinweis, dass sie bereist 50 Euro wieder hingelegt habe, händigte die Unbekannte nur noch 47 Euro aus und verschwand. Eine zweite unbekannte Frau verwickelte die Kassiererin dann auch sofort in einen weiteren Kassiervorgang, so dass die Flucht der Täterin abgesichert wurde.

Die Betrügerin wurde wie folgt beschrieben: Etwa 1,65 m groß, langes schwarzes Haar, dunkler Teint, ca. 30 - 40 Jahre alt und schlank. Die zweite Frau, welche die Flucht ermöglichte, wurde ähnlich beschrieben, allerdings soll sie etwa 40 bis 50 Jahre alt und etwas stabiler gewesen sein. Zur Kleidung der Unbekannten oder auch zu einem möglichen Fluchtfahrzeug konnten keine Angaben gemacht werden.

Hinweise zu den Unbekannten nimmt die Polizei in Schramberg, Tel. 07422 27010, entgegen.

Winterlingen: Schlachtabfälle im Wald

Winterlingen-Harthausen: Am vergangenen Wochenende wurde von einer Jagdpächterin im nordwestlichen Jagdbezirk zunächst  neben einem Hochsitz der Hinterlauf eines Rehs gefunden. Ungefähr 150 Meter entfernt konnten Schlachtabfälle und Innereien von einem Reh festgestellt werden.

Bereits am 1. Mai wurde in diesem Jagdbezirk ein Fuchs tot aufgefunden, der möglicherweise ebenfalls gewildert worden war.

Sachdienliche Hinweise zu den Vorfällen nimmt das Polizeirevier Albstadt unter der Telefonnummer: 07432/955-0 entgegen.

Nagold: Busfahrer streift Auto

Nagold: Am Dienstagmorgen gegen 7 Uhr hat ein 69-jähriger Busfahrer bei Nagold (Kreis Calw) einen Unfall verursacht.

Der 69-Jährige war auf der Schwandorfer Straße Richtung Haiterbach unterwegs und wollte nach rechts in die Iselshauser Straße einbiegen. Das Heck des Busses schwenkte aus und geriet auf die Gegenfahrbahn. Dabei streifte es den VW eines 38-Jährigen.

Verletzt wurde niemand. Der Sachschaden wird auf rund 5500 Euro geschätzt.

Pforzheim: Jugendliche klauen Handtasche

Pforzheim: Am 25. Mai kam es im Bereich der Habermehlstraße an einer Fußgängerampel (Höhe Bettelbrücke) zu einem Raub.

Zwei unbekannte, jugendliche Täter entrissen einer älteren Dame beim Überqueren der Straße die Handtasche und flüchteten in Richtung Krautgärten.

Ein unbekannter Mann, der mit seinem silbergrauen Audi A3 mit Pforzheimer Kennzeichen an der Ampel stand und den Vorfall beobachtete, nahm nach Angaben eines Zeugen die Verfolgung der Täter auf.

Zeugen, die den Vorfall ebenfalls beobachten konnten, insbesondere oben genannter Audi-Fahrer, werden gebeten, sich bei der Polizei Pforzheim, Tel. 07231/186-0, zu melden.

Mühlacker: Rollerfahrer von Lkw gestreift

Mühlacker: Ein 51-jähriger Roller-Fahrer ist am Dienstagnachmittag auf der B 10 von einem Lastwagen gestreift worden. Er wurde bei dem Sturz schwer verletzt.

Der 51-Jährige wurde von einem 34-jährigen Lkw-Fahrer überholt. Dieser scherte zu früh ein und touchierte dabei den Roller-Fahrer, der hierdurch zu Fall kam.

An dem Roller entstand ein Sachschaden von rund 2.000 Euro.

Baiersbronn: Audi-Fahrer missachtet Vorfahrt

Baiersbronn: Ein 61-jähriger Audi-Fahrer hat am Montagmorgen auf der Bundesstraße 462 bei Baiersbronn (Kreis Freudenstadt) einen Verkehrsunfall verursacht.

Der Unfallverursacher bog von der B 462 nach links in Richtung Bühlerweg ab und missachtete dabei die Vorfahrt eines auf der B 462 entgegen kommenden Mercedes. Die beiden Autos stießen zusammen.

Der Sachschaden wird auf 10.000 Euro geschätzt. Verletzt wurde niemand.

Loßburg: 20-Jähriger mit zu viel Alkohol auf Tour

Loßburg: Die Freudenstädter Polizei hat am Dienstagabend einen 20-jährigen Autofahrer mit 1,52 Promille angetroffen.

Der junge Mann fuhr gegen 23 Uhr auf der Landesstraße 412 in Richtung Dornhan. Dann bog er rechts in die L 408 in Richtung 24-Höfe ab und kam auf die linke Fahrspur.

Als die Polizisten dies beobachteten, verfolgten sie das Fahrzeug und kontrollierten den 20-Jährigen. Dabei fiel sofort sein starker Alkoholgeruch auf. Der Alkotest zeigte 1,52 Promille an.

Der 20-Jährige wird angezeigt wegen Trunkenheit im Straßenverkehr. Er muss mit dem Entzug der Fahrerlaubnis, einer beträchtlichen Geldstrafe und sieben Punkten in Flensburg rechnen.

Außerdem muss er die Kosten für eine teure Nachschulung selbst übernehmen.

Freudenstadt: Zugführer mit Laserpointer geblendet

Freudenstadt: Unbekannte haben am Dienstagabend kurz vor 22 Uhr beim Stadtbahnhof in Freudenstadt einen Zugführer mit einem Laserpointer geblendet.

Der Zugführer konnte eine Gruppe mit vier jungen Männern erkennen. Der Täter war mit einer braunen Hose, einem dunklen Oberteil und einem grauen Kapuzen-T-Shirt bekleidet.

Eine sofort eingeleitete Fahndung der Polizei Freudenstadt war bislang nicht erfolgreich. Hinweise auf die Tatverdächtigen nimmt das Polizeirevier Freudenstadt unter der Telefonnummer 07441/5360 entgegen.

Offenburg: Drogendealer verhaftet

Offenburg: Am Samstagvormittag gelang der Bundespolizei die Festnahme zweier mutmaßlicher Drogendealer an der S-Bahn-Haltestelle des Kreisschulzentrums.

Beamte bemerkten zwei Männer, die sich beim Anblick der uniformierten Polizisten auffällig schnell entfernten. Ein 36-Jähriger Offenburger trug einen vierstelligen Bargeldbetrag bei sich. Sein 36-jähriger Begleiter aus dem Raum Schramberg entledigte sich kurz vor dem Einschreiten der Polizei einer Plastiktüte. In ihr wurden rund 100 Gramm Marihuana und weitere 100 Gramm Amphetamin gefunden.

Dass die Angaben der beiden, sich zufällig getroffen zu haben, aller Voraussicht nach nicht der Wahrheit entsprachen, ergaben die Anschlussermittlungen. Sowohl in der Wohnung des mutmaßlichen Drogendealers aus Offenburg, als auch in der Wohnung seines vermeintlichen Abnehmers aus Schramberg wurde umfangreiches Beweismaterial gefunden.

Beide erwartet eine Anzeige der Staatsanwaltschaft Offenburg wegen illegalen Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge.