Viele Betrunkene auf der Fasnet und weitere Polizeimeldungen aus dem Verbreitungsgebiet.
Donaueschingen: Im ganzen Schwarzwald-Baar-Kreis führte oftmals starker Alkoholgenuss auf Fasnetsveranstaltungen zu polizeilichen Einsätzen. Bereits in der Nacht zum Fastnachtsfreitag etwa hatte ein Mann in einem Donaueschinger Stadtteil ein Haus mit dem Gebäude einer Bekannten in einem ganz anderen Stadtteil verwechselt. Er klingelte und klopfte, und weil ihm niemand öffnete, schlug er ein Fenster ein und stieg ein. Ihm brachte diese Verwechslung nicht nur eine Nacht in einer Arrestzelle, sondern auch noch Strafanzeigen wegen Sachbeschädigung und Hausfriedensbruchs ein.
Schwarzwaldb-Baar-Kreis: Polizei konfisziert Alkoholika
Schwarzwaldb-Baar-Kreis: Ein allgemein zu beobachtender Trend ist Polizeiangaben zufolge der Umstand, dass vor allem Jugendliche mit traditionell gewachsenem Brauchtum immer weniger anzufangen wissen und die Veranstaltungen vielmehr als Plattform für ausgiebigen Alkoholkonsum nutzen.
Jugendschutzkontrollen führten vereinzelt dazu, dass polizeiliche Kontrolleure Jugendlichen mangels entsprechendem Alter Zigaretten und hochprozentige Alkoholika abnahmen, vernichteten und gegen Erwachsene, die ihnen den Schnaps überlassen hatten, Bußgeldverfahren einleiteten.
VS-Villingen: 15-Jährige von Schnapsflasche getroppen
VS-Villingen: Ein Schnapsfläschchen-Wurf hat am Dienstagabend bei einer 15-Jährigen zu einer Kopfverletzung geführt. Das Mädchen stand gegen 21.40 Uhr im Spielgarten in der Rietstraße in Villingen in einer Gruppe und wurde von dem Wurfgeschoss am Kopf getroffen. Die 15-Jährige erlitt eine Prellung sowie eine Schürfwunde.
Die Flasche war aus einer anderen Gruppe heraus abgefeuert worden, welche nach dem Wurf flüchtete. Dieser blitzartige Rückzug mehrerer Personen könnte anderen Besuchern aufgefallen sein. Hinweise zu dem Werfer nimmt die Polizei Villingen, Telefon 07721/601-0, entgegen.
VS-Villingen: Mofa in die Brigach geworfen
VS-Villingen: Ein gestohlenes und in die Brigach geworfenes Mofa hat in der Nacht zum Dienstag zu einer Gewässerverunreinigung und zum Einsatz von Polizei und Feuerwehr geführt. Das Zweirad war am Montag gegen 12 Uhr mit fast vollem Tank unverschlossen am Bahnhof in Villingen abgestellt worden. Während der Besitzer sich unter das närrische Volk mischte, wurde sein Gefährt gestohlen.
Aufgetaucht ist es in einem Bach zwischen Kirchdorf und Überauchen. Dort hatte es der Dieb in die Brigach geworfen. Auslaufender Kraftstoff machte den Einsatz der Feuerwehr Brigach erforderlich, die mit einem Fahrzeug und acht Mann anrückte. Hinweise nimmt die Polizei Villingen, Telefon 07721/601-0, entgegen.
Bad Dürrheim: Unbekannter sorgt für Telefonausfälle
Bad Dürrheim: In der Nacht zum Dienstag hat ein bislang unbekannter Vandale in der Schwenninger Straße zwei Telefonverteilerkästen beschädigt und einen Schaden in Höhe von etwa 3000 Euro angerichtet. An dem auf Höhe eines Anhängerverleihs stehenden Verteiler wurde die Türe beschädigt und der Kasten vom Sockel geschoben. Den zweiten, auf Höhe der Einmündung Carl-Friedrich-Benzstraße stehenden Verteilerkasten riss man komplett vom Sockel und beschädigte die Technik, die Folge: Telefonausfall.
Zeugen, die am Dienstag gegen 1 Uhr im Bereich der Tatorte Personen, Personengruppen oder verdächtige Fahrzeuge gesehen haben, werden gebeten, sich mit der Polizei in Schwenningen, Telefon 07720/8500-0, in Verbindung zu setzen.
Triberg: Polizei zieht sehr positive Fasnetsbilanz
Triberg/Schonach/Schönwald: Die Fasnet verlief aus polizeilicher Sicht ohne größere Zwischenfälle ab. In Schonach ereignete sich in der Nacht vom Freitag zum Samstag eine Prügelei, bei der ein 17-Jähriger verletzt wurde.
In Nussbach wurde die Fasnetpuppe mutwillig zerstört, in der Oberstadt wurde die Fasnetpuppe gestohlen. Ansonsten wurden der Polizei keine fasnettypischen Straftaten gemeldet. Auch ergaben sich keine alkoholbedingten Verkehrsunfälle. Die zahlreichen Fasnetumzüge in der Umgebung verliefen allesamt geordnet und reibungslos.
Wildberg: Bei Spaziergang schwer gestürzt
Wildberg: Am Montagvormittag musste ein 71-Jähriger ins Kreisklinikum Calw eingeliefert werden. Der Mann war beim Spaziergang mit seinem Hund in Wildberg-Gültlingen gestürzt und hatte sich schwer am Kopf verletzt. Er musste mit dem Rettungshubschrauber in die Universitätsklinik nach Tübingen verbracht werden. Polizeiangaben zufolge schwebt der Mann in Lebensgefahr.
Baiersbronn: 76-Jähriger fährt Fußgängerin an
Baiersbronn: Eine Schwerverletzte war die Folge eines Verkehrsunfalls am Dienstagmorgen auf der Wilhelm-Münster-Straße.
Ein 76-jähriger Subaru-Fahrer fuhr gegen 8.30 Uhr auf der Wilhelm-Münster-Straße vom Rosenplatz kommend und erfasste mit dem rechten Außenspiegel eine 32-jährige Fußgängerin. Die 32-Jährige stürzte und verletzte sich hierbei schwer. Sie musste ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Rottweil: Ohne Führerschein Unfall verursacht
Rottweil: Die Rottweiler Polizei ist am Dienstagabend zu einem Auffahrunfall gerufen worden, zu dem es auf der Oberndorfer Straße in Rottweil gekommen war.
Dort hatte ein 37-jähriger Autofahrer zu spät realisiert, dass der Wagen vor ihm wegen einer roten Ampel anhalten musste. Bei der Unfallaufnahme gab der 37-Jährige gegenüber der Polizei falsche Personalien an.
Erst als er zur Personalienfeststellung zur Polizeidienststelle mitgenommen wurde, nannte er seine richtigen Personalien und räumte zugleich ein, keinen Führerschein zu besitzen. An den beiden Autos entstanden beim Unfall Sachschäden, die auf rund 1600 Euro geschätzt wurden. Gegen den 37-Jährigen wird ein Strafverfahren eingeleitet.
Schramberg: 10.000 Euro Schaden beim Abbiegen
Schramberg: Beim Abbiegen hat ein 27-jähriger Autofahrer am Dienstag nicht aufgepasst und 10.000 Euro Sachschaden verursacht. Der 27-Jährige fuhr kurz nach 11 Uhr auf der Berneckstraße und wollte nach links in die Falkensteinstraße abbiegen.
Allerdings missachtete er dabei die Vorfahrt eines entgegenkommenden 56-Jährigen.Die Fahrzeuge stießen mit einiger Wucht zusammen. Die Polizei gab den dabei entstandenen Sachschaden mit rund 10.000 Euro an.
Schramberg: Spürhund findet Drogen im Auto
Schramberg: Am Fasnetsdienstag hat die Polizei in Schramberg einen 34-jährigen Autofahrer gestoppt, der mit Drogen unterwegs war. Die Kontrolle fand gegen 14.30 Uhr auf der B 462 beim Polizeirevier statt.
Bei der Überprüfung des 34-Jährigen stellten die Beamten deutlich erkennbare drogenspezifische Verhaltensauffälligkeiten fest. Ein Urintest war fällig und der in Verdacht stehende Autofahrer erklärte sich dazu auch bereit. Allerdings manipulierte er den Test, was den Polizeibeamten aber sofort auffiel.
Das Verhalten des 34-Jährigen zeigte eindeutig, dass er etwas zu verbergen hatte. Nachdem es mit dem Urintest nichts war, folgte die Entnahme einer Blutprobe. Daneben wurden Person und Fahrzeug einer genauen Überprüfung unterzogen, die eine größere Menge Betäubungsmittel zu Tage förderte.
Der "Stoff" wurde beschlagnahmt und der Kriminalpolizei übergeben, die die weiteren Ermittlungen übernahm. Neben einem Verfahren wegen der Drogenfahrt muss der 34-Jährige mit einer Strafanzeige wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz rechnen. Die Polizei setzte bei den Durchsuchungsmaßnahmen auch einen Rauschgiftspürhund ein.
Schramberg: Rauch dringt durch Lüftung in den Wagen
Schramberg: Wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von rund 1500 Euro entstand am Mittwoch kurz nach 11 Uhr an einem Kleintransporter, mit dem ein 24-Jähriger in Schramberg unterwegs war.
Der junge Mann fuhr auf der Weihergasse bergab, als es plötzlich aus den Lüftungsschlitzen im Fahrzeug rauchte. Der 24-Jährige hielt sofort an, schnappte sich den im Wagen befindlichen Feuerlöscher und versuchte den Fahrzeugbrand zu löschen. Zudem setzte er sofort einen Notruf ab. Innerhalb kurzer Zeit traf die Feuerwehr am Brandort ein und übernahm die Löscharbeiten. Ursache, so die ersten Erkenntnissen, war ein Kabelbrand, der sich unterhalb des Lenkrades entwickelt hatte.
Hechingen: Betrunkener knallt mit Auto gegen Garagentor
Hechingen: Um kurz nach Mitternacht am frühen Mittwochmorgen ist ein betrunkener Autofahrer auf der Haigerlocher Straße Richtung Neue Rottenburger Straße unterwegsgewesen, als er in einer Rechtskurve am Beginn der Neue Rottenburger Straße infolge nicht angepasster Geschwindigkeit und Alkoholeinwirkung nach links von der Fahrbahn ab kam und gegen ein Gartentor prallte.
Durch herumfliegende Fahrzeugteile wurde auch das in der Einfahrt geparkte Auto des Hauseigentümers beschädigt. Der Führerschein des Verursachers wurde einbehalten. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von rund 4000 Euro, am Gartentor ein Sachschaden von mehreren tausend Euro.
Bisingen: Drei Autos zusammengeschoben
Bisingen: Eine unachtsame Autofahrerin hat bei einem Auffahrunfall drei Autos aufeinander geschoben und rund 10.000 Euro Saschaden verursacht.
Am Dienstagmittag fuhr die Fahrerin eines Kleinbusses gegen 13.25 Uhr auf der Landesstraße 360 von Albstadt-Onstmettingen Richtung Bisingen-Thanheim. Weil ein vor ihr fahrender Wagen in eine Ausbuchtung fuhr, musste sie ihren Kleinbus abbremsen.
Eine hinter ihr fahrende Frau konnte ebenfalls bremsen, die dahinter folgende Autofahrerin erkannte die Situation zu spät und fuhr auf die zwei vor ihr fahrenden Fahrzeuge auf. Durch den Aufprall wurde alle drei Fahrzeugen zusammengeschoben. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 10.000 Euro.
Balingen: Entlaufene Kuh wird erlegt
Balingen: Die Polizei hat am Mittwoch in den Eyachanlagen beim Schlachthof eine entlaufene Kuh erschießen müssen.
Gegen 8 Uhr floh eine Kuh bei der Anlieferung zum Balinger Schlachthof in der Hindenburgstraße und lief Richtung städtischem Bauhof. Da sie sich nicht mehr einfangen ließ, konnte sie in den Eyachanlagen durch Polizeibeamte fachmännisch erlegt werden. Dabei stürzte sie eine Böschung hinunter und blieb dort auf dem Eis der zugefrorenen Eyach liegen.
Um die Kuh vom Eis zu bekommen, musste sie durch Mitarbeiter des städtischen Bauhofes mit einem Lkw geborgen und zum Schlachthof transportiert werden.
Balingen-Endingen: Einbruch bei den Stadtwerken
Balingen-Endingen: Ein Unbekannter ist in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch bei den Balinger Stadtwerken in der Wasserwiesenstraße eingebrochen.
Der Täter kletterte in der Wasserwiesenstraße den Zaun des Areals der Stadtwerke Balingen, schlug am Gebäude ein Fenster ein und stieg in das Gebäudeinnere. An einer gesicherten Türe zum Kassenraum schlug er mit einem vorgefundenen Feuerlöscher gegen die Verglasung, die jedoch nicht beschädigt wurde.
Nachdem er das Gebäude verlassen hatte, schlug er außerhalb des umzäunten Areals an der Gebäudevorderseite nochmals ein Fenster ein und stieg wieder in das Gebäudeinnere. Dort gelangte er in den Kassenraum, öffnete mehrere Schranktüren und eine Keksdose. Die Suche nach Bargeld verlief für ihn ohne Erfolg. Der entstandene Sachschaden beträgt rund 800 Euro. Sachdienliche Hinweise erbittet das Polizeirevier Balingen unter der Telefonnummer 07433/264-616.
Hechingen: Vor Gaststätte niedergeschlagen
Hechingen: Vor einer Gaststätte beim Bahnhof ist ein Mann am Dienstagabend von mehrern Männern niedergeschlagen worden.
Kurz nach 23 Uhr ist das Opfer im Eingangsbereich der dortigen Gaststätte bzw. im Bahnsteigbereich von mehreren Personen grundlos mit Fäusten zu Boden geschlagen und mit den Füßen getreten worden. Unmittelbar danach verließen die Täter den Bahnhofsbereich. Eine nähere Beschreibung der Täter liegt nicht vor, einer soll allerdings "Eddy" heißen und etwa 50 Jahre alt sein. Hinweise nimmt die Polizei in Hechingen unter der Telefonnummer 07471/98800 entgegen.
Hechingen: Bei Gebrauchtwagen Fenster eingeschlagen
Hechingen: In der Nacht von Montag auf Dienstag sind bei einem Autohändler "In den Schelmenäckern" insgesamt fünf abgemeldete Gebrauchtwagen beschädigt worden.
Die Fahrzeuge waren alle unterhalb des Werkstattgebäudes abgestellt, das Gelände ist über die Straße frei zugänglich. An den Autos wurden Scheiben eingeschlagen und teilweise die Spiegel abgetreten. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 4500 Euro. Hinweise nimmt die Polizei Hechingen unter der Telefonnummer 07471/98800 entgegen.
Haigerloch-Stetten: Standleuchte abgerissen
Haigerloch-Stetten: In der Nacht von Freitag auf Samstag hat ein Unbekannter eine kniehohe LED-Standleuchte aus der Verankerung gerissen und damit die Heckscheibe eines Autos eingeschlagen.
Das Zuleitungskabel mit stromführenden Drähten blieb auf dem Fußweg liegen. Der Tatort befindet sich genau gegenüber der Festhalle Haigerloch-Stetten, in der im Tatzeitraum der "Preistanz" stattfand. Kurz nachdem er die Leuchte abgerissen hatte, schlug der Täter mit dieser an einem in der Nähe geparkten Auto die Heckscheibe ein und ließ das Tatwerkzeug anschließend auf dem Kofferraumdeckel liegen.
Hinweise nimmt die Polizei in Haigerloch unter der Telefonnummer 07474/950080 entgegen.