Tier bei über 35 Grad im Auto eingesperrt und weitere Polizeimeldungen aus der Region.
Nagold: Der Polizei wurde am Montagnachmittag mitgeteilt, dass ein Mischlingshund alleine in einem Auto zurück gelassen worden sei. Die Polizei fand einen im Schatten stehenden Wagen, an dem die Seitenscheiben einen Spalt weit geöffnet waren.
Dem Hund war von seinen Besitzern eine Schüssel mit Wasser hingestellt worden. Als die Beamten wenig später erneut nach dem Vierbeiner schauten, hatte sich dessen Zustand extrem verändert. Die Außentemperaturen lagen bei über 35 Grad, das Wasserschälchen war leer und der Hund hechelte auffällig.
Er wurde von den Beamten aus seiner offensichtlich misslichen Lage befreit. Mit einem Eimer wurde für eine erste Erfrischung gesorgt, danach wurde der Hund, dem es wieder sichtlich besser ging, mit zum Polizeirevier genommen.
Im Auto wurde eine Nachricht hinterlassen. Als die Besitzerin aus dem benachbarten Ausland kurz nach 18 Uhr beim Polizeirevier erschien, durfte sie ihren Hund in Empfang nehmen. Für den „Pflegeeinsatz“ der Beamten wurden ihr 104 Euro in Rechnung gestellt.
Simmersfeld: Moped-Fahrer schwer verletzt
Simmersfeld: Ein 78-jähriger Moped-Fahrer zog sich am Montag bei einem Unfall schwere Verletzungen zu.
Als der Mann von der Albblickstraße in die Flößerstraße einbog, beachtete er die Vorfahrt eines von rechts kommenden Peugeot-Lastwagens nicht, der von einem 33-Jährigen gesteuert wurde. Der Moped-Fahrer wurde von einem Notarztwagen in das Calwer Kreiskrankenhaus gefahren, der Unfallschaden wird auf 3.500 Euro geschätzt.
Königsbach: Junge Hühner getötet
Königsbach-Stein: Zwei junge Truthühner sind in einem verschlossenen Stall von Unbekannten getötet worden.
Die sechs Wochen alten Tiere befanden sich auf einem Gartengrundstück, das durch einen Hinterhof in der Wössinger Straße zu betreten ist. Die Tiere wurden am Sonntagabend um 20.00 Uhr versorgt. Am Montagmorgen wurde entdeckt, dass die beiden Truthühner einige Meter vom Stall entfernt tot auf der Wiese lagen. Sie schienen äußerlich nicht verletzt.
Die Polizei geht von Fremdeinwirkung aus.
Beide Tiere wurden zur Klärung der näheren Umstände zum Veterinäruntersuchungsamt nach Karlsruhe gebracht. Die Polizeihundeführerstaffel Pforzheim hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise unter Telefon 07231/12581642 zu melden.
Lahr: Böschung brennt
Lahr: Am frühen Samstagnachmittag musste die Feuerwehr zu einem Böschungsbrand fahren.
Bisher Unbekannte haben an einer Böschung abgelagertes Schnittholz an zwei Stellen in Brand gesetzt. Dann hatte sich augenscheinlich niemand mehr um das Feuer gekümmert, so dass es auf Grund der trockenen Witterung und des damit ausgetrockneten Bewuchses, auf das umliegende Gras und die angrenzenden Bäume übergreifen konnte.
Die Feuerwehr war schnell vor Ort und hat die Flammen gelöscht. Sachschaden ist soweit, außer der verbrannten Fläche, nicht entstanden.
Kehl: Dieb versteckt sich in Altkleidercontainer
Kehl: Eine Portion Geduld hat einen Altkleider-Dieb überführt. Der 41-Jährige hatte sich in einem Altkleider-Container vor einer Polizeistreife versteckt, die von Nachbarn alarmiert worden war.
Sie hatten nach Polizeiangaben vom Dienstag lautes Rumpeln bemerkt. Nach Eintreffen der Streife verharrte der Mann mucksmäußchenstill in seiner blechernen Falle. „Die Streife übernahm die Strategie des Kleiderdiebes und wartete ebenfalls in aller Ruhe vor dem Container“, so der Polizeibericht.
Unter der Annahme, die Luft sei rein, sei der 41-Jährige fünfzehn Minuten später aus seinem Versteck gekraxelt. Den Polizisten fiel er direkt in die Arme. „Das ist für den dumm gelaufen, die Kollegen
waren hartnäckig“, sagte ein Polizeisprecher.
Freudenstadt: Kurierfahrer klaut Postwertsendungen
Freudenstadt: Ein 53-jähriger Fahrer eines im Auftrag der Deutschen Post arbeitenden Unternehmens hat in den zurückliegenden drei Monaten mindestens 500 Wertbriefe unterschlagen.
Der entstandene Schaden kann momentan noch nicht abgeschätzt werden.
Interne Überprüfungen der Deutschen Post führten zur Entdeckung der Diebstähle. Der 53-Jährige leerte die Briefkästen in Freudenstadt, Loßburg, Alpirsbach und Dornstetten. Briefe, in denen er Wertsachen vermutete sortierte er aus und behielt sie für sich.
Die Ermittlungen der Polizei dauern noch an.
Bad Dürrheim: Lkw brennt auf A 81
Bad Dürrheim: Am Montagmittag wurde der Autobahnpolizei ein Lkw-Brand auf der Autobahn in Richtung Süden gemeldet.
Direkt am Autobahndreieck Bad Dürrheim, unter der Unterführung, stand ein Kleinlaster mit Hänger und Schweizer Zulassung. Das Fahrzeug war vermutlich aufgrund eines technischen Defekts in Brand geraten. Der Fahrer konnte den Lkw auf dem Standstreifen abstellen.
Beide Insassen konnten ungefährdet das Fahrzeug verlassen. Trotz des Einsatzes der Feuerwehr konnte das Ausbrennen des Klein-Lkw nicht mehr verhindert werden. Der Anhänger blieb unbeschädigt. Am Laster entstand erheblicher Sachschaden und auch die Fahrbahndecke wurde in Mitleidenschaft gezogen.
Donaueschingen: Aquaplaningunfall auf A 81
Donaueschingen: Aufgrund eines Regenschauers und nicht angepasster Geschwindigkeit ist eine 55-jährige Autofahrerin am Montagnachmittag auf der A 81 von der Straße abgekommen.
Ihr Renault geriet ins Schleudern und prallte in die Mittelschutzplanken. Die Unfallverursacherin wurde leicht verletzt, ihre beiden Mitfahrerinnen blieben unverletzt. Den Schaden schätzt die Polizei auf mindestens 8.000 Euro.
Rottweil: Kreditkarte geplündert
Rottweil: Nach einem längeren Aufenthalt in den Vereinigten Staaten stellte jetzt ein 19-Jähriger aus dem Raum Rottweil fest, dass sein Kreditkartenkonto von den USA aus mehrfach belastet wurde.
Der Gesamtbetrag beläuft sich schon auf über 1.300 Euro. Offensichtlich wurden seine Kreditkartendaten von unbekannten Tätern ausgespäht und missbräuchlich verwendet. Die Abrechnungen wurden aus Bundesstaaten getätigt, in denen der junge Mann gar nicht war.
Deißlingen: Lkw verliert Schotter
Deißlingen: Am Montagnachmittag erstattet ein 53-jähriger Autofahrer Anzeige gegen einen Lkw-Fahrer. Dieser hatte während der Fahrt auf der B 27 von seiner Ladung Schottersteine verloren, die auf die Windschutzscheibe des Autofahrers fielen und diese beschädigten.
Der Lkw-Fahrer bemerkte diesen Vorfall offensichtlich nicht und fuhr bis zu seiner Abladestelle in Deißlingen. Der Autofahrer folgte dem Lkw und machte dessen Fahrer auf seinen Schaden aufmerksam. Dies schien ihn aber nicht zu interessieren. Er kippte an der Baustelle seinen Schotter ab und fuhr wieder weg.
Der geschädigte Autofahrer notierte sich das Kennzeichen und erstattete letztlich Anzeige. Diese ermittelt nun wegen unerlaubtem Entfernen vom Unfallort gegen den 57-jährigen Lkw-Fahrer.
Epfendorf: Reifenplatzer auf A 81
Epfendorf: Am Montagmittag fuhr eine 51-jährige Autofahrerin auf der A 81 in Richtung Norden. Während der Fahrt auf dem rechten Fahrstreifen platzte plötzlich der linke Vorderreifen und die gesamte Lauffläche löste sich vom Rad.
Die nachfolgenden zwei Autofahrer konnten den Reifenteilen nicht mehr ausweichen. Sie Fahrzeuge wurden beschädigt. Die 51-Jährige konnte auf dem Standstreifen anhalten. An den Fahrzeugen entstand ein Schaden von 3.000 Euro.
Haigerloch: Motorradfahrer schwer verletzt
Haigerloch: Am Montagabend hat eine 72-jährige Autofahrerin einen 50-Jährigen auf seinem Motorrad angefahren und schwer verletzt.Sie wollte von Bad-Imnau in Richtung Haigerloch einbiegen. Hierbei übersah sie den Motorradfahrer. Dieser versuchte noch auszuweichen, was ihm allerdings nicht mehr gelang. Beim Zusammenstoß wurde der Mann so schwer verletzt, dass er mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen werden musste. Die Unfallverursacherin wurde ebenfalls verletzt und mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.
Beim Unfall entstand ein Sachschaden von 11.500 Euro. Ein Unfallsachverständiger wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft hinzugezogen.
Die Straße im Bereich der Unfallstelle war bis etwa 21.30 Uhr voll gesperrt. Die Feuerwehr Haigerloch war bei den Absperr- und Umleitungsmaßnahmen eingesetzt.
Spaichingen: 42-Jähriger greift Sanitäter an
Spaichingen: Wegen versuchter Körperverletzung zum Nachteil eines Rettungssanitäters musste die Polizei Montagnacht Ermittlungen gegen einen 42 Jahre alten Mann einleiten.
Passanten verständigten die Polizei und teilten mit, dass im Bereich einer Bushaltestelle eine hilflose Person liegt. Da der alkoholisierte 42-Jährige beim Eintreffen der Beamten über Schmerzen klagte, forderten diese umgehend einen Rettungswagen an. Als sich die Sanitäter um den Mann kümmern wollten, stand dieser kurzerhand auf, hatte wohl jegliche Schmerzen wieder vergessen, drohte einem der Sanitäter und holte mit einem Arm zum Schlag aus.
Durch rechtzeitiges Eingreifen konnten die Beamten einen Schlag verhindern und den Aggressor überwältigen. Ein Test ergab bei dem 42-Jährigen 2,98 Promille. Die Streife nahm ihn in Gewahrsam, worauf er seinen Rausch in einer Zelle ausschlafen musste. Zudem muss der 42-Jährige nun mit einer Strafanzeige rechnen.