Ein Arbeitsunfall in Stuttgart-Nord kostet einen 49-Jährigen das Leben. Foto: dpa/Symbolbild

Ein 49-Jähriger ist bei einem tragischen Arbeitsunfall ums Leben gekommen. Ein 40 Kilogramm schweres Betonteil stürzte aus einer Höhe von rund 15 Metern auf den Arbeiter - diese und weitere Meldungen der Polizei aus Stuttgart.

Stuttgart-Nord: Ein 49 Jahre alter Mann ist am Montag auf einer Baustelle an der Stresemannstraße in Stuttgart-Nord von einem herabfallenden Betonteil getroffen worden und am Dienstagabend im Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen.

 

Die Polizei sei erst am Mittwochmorgen von einem Arzt des Krankenhauses informiert worden, nachdem der 49-Jährige verstorben war, heißt es in einer Mitteilung. Die bisherigen Ermittlungen ergaben, dass auf der Baustelle ein ungefähr 40 Kilogramm schweres Betonteil aus dem siebten Obergeschoss heruntergehoben wurde. Offenbar war das Teil nicht ordnungsgemäß gesichert, denn plötzlich rutschte es in etwa 15 Metern Höhe aus der Aufhängung und stürzte in die Tiefe.

Das Teil traf den 49-Jährigen, der dabei trotz Schutzhelm lebensgefährliche Verletzungen erlitt.

Es ist bereits der zweite schlimme Arbeitsunfall in Stuttgart innerhalb nur einer Woche. Ein 45 Jahre alter Mann ist am Mittwochnachmittag bei einem Arbeitsunfall in Stuttgart-Mitte lebensgefährlich verletzt worden. Der Mann arbeitete gegen 15.45 Uhr im Elektroversorgungsraum eines Hauses im Karoline-Kaulla-Weg an einem Elektroverteiler, als es plötzlich zu einem Kurzschluss kam. Der Arbeiter erlitt lebensgefährliche Verbrennungen.

Alarmierte Rettungskräfte und ein Notarzt versorgten den 45-Jährigen und brachten ihn in ein Krankenhaus. Wie es zu dem Kurzschluss kam, ist noch unklar.

In Kornwestheim (Kreis Ludwigsburg) ereignete sich am Mittwoch ebenfalls ein Arbeitsunfall, bei dem ein Mann lebensgefährlich verletzt wurde.

S-Mitte: 32-Jährige soll Fahrscheinprüfer angegriffen haben

Stuttgart-Mitte: Eine 32-jährige Frau hat am Mittwochvormittag in einer S-Bahn in Richtung Stuttgart-Mitte zwei Fahrscheinkontrolleure angegriffen.

Wie die Polizei meldet, sollte die Frau gegen 11 Uhr in einer S-Bahn der Linie S5 kontrolliert werden. Daraufhin versuchte sie, vor der Kontrolle zu flüchten, indem sie sich losriss und in Richtung Tür rannte. Doch dann überlegte sie es sich anders, drehte um und soll dann die Prüfer angegriffen haben. Dabei wurde ein Mitreisender leicht verletzt.

Es ist bereits das zweite Mal innerhalb weniger Tage, dass die Frau rabiat gegen Kontrolleure wurde. Bereits Anfang Dezember war die 32-Jährige gegen 13Uhr mit der S-Bahnlinie 4 vom Stuttgarter Hauptbahnhof in Richtung Stuttgart Stadtmitte unterwegs und wurde kontrolliert. Weil sie keinen Fahrschein hatte, wurde sie aufgefordert, mit zur S-Bahn-Aufsicht zu kommen. Auf dem Weg dorthin soll sie einer der beiden Prüferinnen in die Hand gebissen haben.

Die Bundespolizei ermittelt wegen des Verdachts auf Körperverletzung.

S-Mitte/S-Degerloch: Einbrecher machen sich mit Transporter davon

Stuttgart-Mitte/Stuttgart-Degerloch: Unbekannte sind in der Nacht auf Mittwoch in Büros in Stuttgart-Mitte und Stuttgart-Degerloch eingebrochen und haben unter anderem einen VW-Transporter gestohlen.

Laut Polizeibericht hebelten die Täter zwischen Dienstag, 20 Uhr, und Mittwoch, 8 Uhr, die Eingangstür eines Bürogebäudes in der Leuschnerstraße auf. Im Treppenhaus bauten sie an zwei Bürozugangstüren jeweils die Scheiben aus, durchsuchten die Räume und stahlen Bargeld, mehrere Tablet-PCs sowie ein Handy.

In der Tränkestraße brachen Unbekannte zwischen Dienstag, 20.15 Uhr, und Mittwoch, 6.45 Uhr, die Hintertür einer Firma auf, durchsuchten die Räume und hebelten einen Tresor auf. Aus einem Büro stahlen die Täter den Schlüssel zu einem VW-Transporter, mit dem sie sich anschließend aus dem Staub machten. In dem silbernen Transporter mit dem Kennzeichen K-TY 325 befanden sich noch diverse Werkzeuge.

Der Gesamtwert des Diebesgutes beläuft sich auf mehrere zehntausend Euro. Zeugen werden gebeten, sich unter den Telefonnummern 0711/8990-3100 oder 0711/8990-3400 zu melden.

S-Bad Cannstatt: Brand in Mehrfamilienhaus

Stuttgart-Bad Cannstatt: In einem Mehrfamilienhaus in der Urbacher Straße in Stuttgart-Bad Cannstatt ist am Donnerstagnachmittag ein Feuer ausgebrochen, bei dem mehrere Personen leicht verletzt worden sind.

Wie die Polizei meldet, brach der Brand gegen 15.30 Uhr im Untergeschoss des Gebäudes aus bislang unbekannter Ursache aus. Einsatzkräfte räumten das Haus. Mehrere Bewohner erlitten offenbar leichte Rauchgasvergiftungen. Rettungskräfte kümmerten sich um die Verletzten und brachten sie in Krankenhäuser.

Die Ermittlungen dauern an.

S-Ost: Beinahe mit Stadtbahn zusammengestoßen - ein Verletzter

Stuttgart-Ost: In Stuttgart-Ost hat ein Autofahrer am Donnerstagvormittag einer Stadtbahn die Vorfahrt genommen und ist fast mit ihr zusammengestoßen. Ein Fahrgast wurde leicht verletzt.

Wie die Polizei mitteilt, fuhr die Bahn der Linie U9 gegen 9.10 Uhr vom Stöckach kommend in Richtung Talstraße. Kurz vor der Haltestelle Raitelsberg missachtete der Fahrer des Geländewagens deren Vorfahrt und bog aus der Teckstraße nach links in die Hackstraße ein. Nur durch eine Vollbremsung des Stadtbahnfahrers konnte eine Kollision vermieden werden.

Allerdings stürzte in der Bahn ein 15-jähriger Junge und verletzte sich leicht. Der Autofahrer kümmerte sich nicht um den Vorfall und fuhr weiter. Der Junge wurde zur Untersuchung mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.

S-Süd: Kleintransporter rammt Bahn der Linie U2

Stuttgart-Süd: Der Fahrer eines Klein-Lkw hat am Donnerstagmorgen in Stuttgart-Süd eine Stadtbahn gerammt.

Wie die Polizei meldet, fuhr der Mann gegen 6 Uhr mit seinem VW Crafter rückwärts aus einem Grundstück heraus und missachtete dabei offenbar eine rote Ampel. Weil er die herannahende Stadtbahn übersah, kam es zum Zusammenstoß. Fahrgäste waren keine an Bord.

An der Bahn entstand ein Sachschaden von zirka 20.000 Euro. Die Strecke musste für ungefähr eine halbe Stunde gesperrt werden. Zu Verkehrsbehinderungen kam es nicht.