Auf einem Zebrastreifen in Böblingen ist am Dienstag ein Mädchen angefahren worden (Symbolbild). Foto: rickyd / shutterstock

Am Dienstag will eine Zehnjährige mit ihrer sieben Jahre alten Schwester in Böblingen auf einem Überweg eine Straße überqueren und wird von einem Auto erfasst - diese und weitere Meldungen der Polizei aus der Region Stuttgart.

Böblingen: Am Dienstagnachmittag ist eine Zehnjährige bei einem Unfall in Böblingen schwer verletzt worden.

Wie die Polizei mitteilt, ging das Mädchen zusammen mit seiner siebenjährigen Schwester gegen 16.10 Uhr über einen Zebrastreifen in der Schönbuchstraße, als eine 70-Jährige in einem VW heranfuhr. Die Frau war in Richtung der Freiburger Allee unterwegs.

Die Autofahrerin konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und erfasste die Zehnjährige. Das Mädchen stürzte und wurde schwer verletzt. Alarmierte Rettungskräfte brachten es in ein Krankenhaus.

Jettingen: Pferde gehen durch und verletzen Frau

Jettingen: Eine 42-Jährige ist am Dienstagnachmittag in Jettingen (Kreis Böblingen) von zwei durchgehenden Pferden verletzt worden.

Wie die Polizei mitteilt, wollte die Frau gegen 14 Uhr ihre beiden Pferde auf eine Koppel bringen und musste dazu die Kreisstraße 1028 überqueren. Nachdem sie eine Kehrmaschine hatte durchfahren lassen, lief sie mit den Tieren ein Stück die Kreisstraße entlang und bemerkte dann, dass der Fahrer der Kehrmaschine wieder rückwärts in Richtung Sindelfingen fährt.

Obwohl der Mann mit der Kehrmaschine wenige Meter vor den Pferden anhielt, gingen die Tiere durch und verletzten die 42-Jährige. Der Fahrer der Kehrmaschine setzte seine Fahrt unbeirrt fort.

Leonberg: Nach Unfall mit Platten geflüchtet

Leonberg: Ein 45 Jahre alter Autofahrer ist am Dienstagabend in Leonberg (Kreis Böblingen) vermutlich am Steuer eingeschlafen und hat so einen Unfall verursacht.

Wie die Polizei meldet, war der 45-Jährige gegen 22.30 Uhr mit seinem VW auf der Kreisstraße 1082 in Richtung Kreisstraße 1017 unterwegs. Vermutlich weil er während der Fahrt einschlief, verlor er die Kontrolle über seinen Wagen. Er fuhr über den dortigen Kreisverkehr, nahm ein Verkehrsschild mit und blieb im rechten Grünstreifen stehen. Nach dem Unfall flüchtete der 45-Jährige mit einem platten Reifen in ein angrenzendes Industriegebiet und rief sich ein Taxi.

Erst am Mittwochmorgen meldete er den Unfall bei der Polizei – er muss nun mit einer Anzeige rechnen. Der Schaden beläuft sich auf mehrere hundert Euro.

Grafenau: Mit Gewehr auf Bagger geschossen

Grafenau: Ein bislang Unbekannter hat am Dienstagmittag in Grafenau (Kreis Böblingen) mit einem Luftgewehr auf einen Bagger geschossen. Die Polizei sucht nun Zeugen.

Gegen 15 Uhr feuerte der Unbekannte mit dem Gewehr auf den Bagger, der am Straßenrand in der Dätzinger Straße stand. Zum Tatzeitpunkt befand sich ein 25 Jahre alter Bauarbeiter im Führerhaus, meldet die Polizei. Der 25-Jährige hörte erst einen lauten Knall und stellte dann fest, dass der Außenspiegel gesplittert war.

Die Beamten ermitteln nun wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung. Der Schaden beläuft sich auf rund 150 Euro. Zeugenhinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 07031/20405-0 entgegen.

Ludwigsburg: Biker schwer verletzt, 25.000 Euro Schaden

Ludwigsburg: Ein Schwerverletzter und rund 25.000 Euro Schaden sind die Bilanz eines Unfalls, der sich am Dienstagabend in Ludwigsburg ereignet hat.

Wie die Polizei meldet, wollte ein 33-jähriger Autofahrer gegen 18.20 Uhr von einem Parkplatz an der Schleuse Poppenweiler auf die Landesstraße 1100 in Richtung Ludwigsburg fahren. Dabei übersah er einen Motorradfahrer, der in Richtung Remseck am Neckar unterwegs war.

Beim Zusammenstoß wurde der 48-jährige Biker von seiner Honda und über den Wagen geschleudert. Während er dabei schwer verletzt wurde, zog sich der 33 Jahre alte Unfallverursacher leichte Verletzungen zu. Zwei weitere Mitfahrer im Auto blieben unverletzt.

Der 33-Jährige und der 48-Jährige wurden von alarmierten Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht. Am Motorrad und am Auto entstand ein Sachschaden von insgesamt rund 25.000 Euro.

Erdmannshausen: Schwerverletzte Unbekannte am Gleis gefunden

Erdmannshausen: Am Mittwochmorgen hat ein Lokführer eine schwer verletzte unbekannte Frau am Bahngleis bei Erdmannshausen (Kreis Ludwigsburg) gefunden.

Wie die Polizei berichtet, entdeckte der Fahrer einer S-Bahn der Linie 4 auf der Strecke von Erdmannhausen Richtung Backnang gegen 5.50 Uhr die neben den Gleisen liegende Frau und alarmierte die Rettungskräfte. Sie wurde daraufhin mit schweren Kopfverletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Die Kriminalpolizei hat nun die Ermittlungen übernommen. Weder Unfall noch Suizid können derzeit ausgeschlossen werden.

Da die Unbekannte keine Ausweispapiere mit sich führte, kann sie nicht identifiziert werden. Die Frau ist etwa 45 bis 55 Jahre alt, zwischen 1,65 und 1,70 Meter groß, Brillenträgerin und schlank. Sie hat dunkle Haare mit grauen Strähnen. Sie trug eine gelb-weiße Jacke, ein olivgrünes T-Shirt, blaue Jeans und grün-blaue Schuhe.

Hinweise zur Identität der Frau werden unter der Telefonnummer 07141/18-9 entgegen genommen.

Schorndorf: 20-Jähriger soll linke Graffiti gesprüht haben

Schorndorf: In Schorndorf (Rems-Murr-Kreis) hat die Polizei am Dienstagmorgen die Wohnung eines 20-Jährigen durchsucht, der Graffiti gesprüht haben soll.

Wie die Beamten berichten, wird der junge Mann verdächtigt, in den vergangenen acht Wochen an etwa 50 Objekte in der Schorndorfer Innenstadt - sowohl an öffentliche Einrichtungen als auch an Privathäusern - linke Symbole gesprüht zu haben. Der Sachschaden beträgt mehrere tausend Euro.

Nach einem Hinweis aus der Bevölkerung und weiteren Ermittlungen erhärtete sich der Verdacht gegen den 20-Jährigen. Am Dienstag durchsuchte die Polizei seine Wohnung und fand Sprühdosen und Schablonen. Auf den Mann kommt nun eine Anzeige zu.

Ostfildern: Polizei deckt Drogengeschäfte auf

Ostfildern: Die Polizei hat am Dienstagabend zwei 28 und 49 Jahre alte mutmaßliche Drogendealer in einer Asylunterkunft in Ostfildern (Kreis Esslingen) festgenommen.

Laut Polizeibericht beobachteten am Dienstagabend Kriminalpolizisten gegen 17.45 Uhr, wie der 28-Jährige offensichtlich Drogen an zwei 16-Jährige verkaufte. Bei der anschließenden Wohnungsdurchsuchung in der Brunnenstraße nahmen die Beamten den Verdächtigen fest. Hierbei leistete der Mann Widerstand und wurde leicht verletzt.

Bei einer weiteren Durchsuchung der benachbarten Wohnung eines 49-Jährigen fanden die Polizisten unter anderem elf verkaufsfertig verpackte Portionen Marihuana und annähernd 2000 Euro mutmaßliches Dealergeld. Währenddessen versuchte der Verdächtige Drogen zu verstecken – auch er wurde festgenommen.

Nach derzeitigen Erkenntnissen handelt es sich bei dem 49-Jährigen vermutlich um den Drahtzieher der illegalen Drogengeschäfte. Er und sein 28-jähriger mutmaßlicher Komplize wurden am Mittwoch einem Richter vorgeführt, der Haftbefehl erließ.