Den Hartplatz besichtigten die Mitglieder des Bitzer Gemeinderats bei ihrer Tour rund um die Schule. Foto: Raab Foto: Schwarzwälder Bote

Bildungszentrum: In Bitz stehen Sanierungsarbeiten an / Der Hartplatz muss erneuert werden

Rund um das Bildungszentrum Bitz sind dringend Sanierungsarbeiten notwendig. Grund genug, um sich vor Ort ein Bild zu machen, so dass Bürgermeister Hubert Schiele den Beginn der Gemeinderatsitzung auf dem Schulgelände ansetzte.

Bitz. Auch wenn die Zollernstraße vor der Schule in Bitz auf den ersten Blick gar nicht so schlecht aussieht: Ein zweiter Blick offenbart deutlich, dass dort etwas geschehen muss, wie Peter Czerwenka vom gleichnamigen Ingenieurbüro für Vermessung und Bauwesen in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats erläuterte. Die Randsteine sind abgesenkt, die Autoabstellplätze sind eigentlich nur provisorisch angelegt, die Albstadtwerke müssen aufgrund verschobener Spitzmuffenrohre die Wasserleitung erneuern, Schächte sind in schlechtem Zustand und der Straßenuntergrund entspricht nicht den Vorschriften.

Anstatt Ausbesserungsarbeiten, die nur Stückwerk sein würden, sollte die Straße unter Einbeziehung eines Teils der Buchenbühlstraße vollständig neu gestaltet werden. Ob dort wirklich ein Kreisverkehr Sinn macht, wie Frank Hohnwald anregte, muss noch geprüft werden.

Die weitere Begehung führte zur breiten Treppe hoch zur Schule, die anders – und wenn es nach Frank Blickle geht: auch pfiffiger – gestaltet werden sollte. Vor allem sollte eine Lösung für Rollstuhlfahrer gefunden werden, ein direkter Weg nach oben ist zu steil. Einer Erneuerung bedarf auch der Belag des Hartplatzes, denn gerade dieses Spielfeld wird intensiv genutzt und benötigt, wie die kommissarische Schulleiterin der Lichtensteinschule, Kerstin Ummenhofer, bestätigte. Eine intensive Nutzung durch Schule und Vereine erfährt das Lehrschwimmbecken – eine Sanierung scheint dort unumgänglich. Als kleinere Maßnahme steht noch die Erneuerung des Gehweges vor der Festhalle an.

Eine Entscheidung, wie letztlich alles gestaltet werden soll, fiel beim Ortstermin noch nicht. Fest steht aber, dass im nächsten Jahr ein Konzept erarbeitet wird, um 2020/2021 die Arbeiten anzugehen.

Im weiteren Verlauf der Sitzung, jetzt im Rathaussaal, beschloss das Gremium, ein Fahrzeug für die Feuerwehr mit Kosten in Gesamthöhe von 375 000 Euro anzuschaffen. Für ein Neugestalten des Spielplatzes in der Ulmenstraße sind Spielgeräte vorwiegend für Kinder jünger als drei Jahre vorgesehen, ein Kletterturm für ältere Kinder verbleibt dort, zusätzlich kommt ein weiteres Gerät für diese Altersgruppe hinzu, so dass die Nutzung nicht auf die ganz jungen Sprösslinge beschränkt bleibt. Aus der Ratsmitte kam die Frage nach einem vielerorts schon bestehenden Mehrgenerationenspielplatz. Laut Bürgermeister Hubert Schiele wird daran gearbeitet.

Schiele stellte die Bedeutung dezentraler Spielplätze heraus, auch wenn in absehbarer Zeit eine zentrale Einrichtung für alle Bevölkerungsteile angestrebt werde.