Die noch in Burladingen ansässige Firma Holbau Braun baut in Bitz – gestern wurde der erste Spatenstich gesetzt. Das Bild zeigt (von rechts) Architekt Bernd Vosseler, Firmenchef Sven Braun und seine Mitarbeiter Alexander Dietrich und Arthur Eppel. Foto: Kistner Foto: Schwarzwälder Bote

Die Burladinger Firma Holzbau Braun expandiert und zieht deshalb nach Bitz

Die Burladinger Firma Holzbau Braun expandiert und zieht deshalb nach Bitz um. Am Mittwoch wurde im Gewerbegebiet Trieb-Mollensack der erste Spatenstich für eine neue Fertigungshalle gesetzt.

Holzbau Braun ist derzeit noch in der Burladinger Ortsmitte ansässig, dort aber gekündigt worden. Die Firma hat darauf prompt mit der Entscheidung reagiert, größere Brötchen zu backen, zu expandieren und zu investieren. Die Firma hat sich auf den Fertighausbau spezialisiert; ihr Angebot umfasst sowohl Singlewohnungen im Ein- oder Mehrfamilienhaus, die sie selbst konstruiert, als auch Hallen, für welche die belgische Firma Ligna die Holzstruktur liefert. Die neue Halle in der Bitzer Sandgrubenstraße 16 wird nicht nur das Domizil von Holzbau Braun, sondern zugleich das wohl wichtigste Ausstellungsstück des Unternehmens werden.

Gebaut wird sie vom Albstädter Architekten Bernd Vosseler; in der Länge wird sie 44, in der Breite 22 Meter messen und neun Meter hoch aufragen. Die Nutzfläche beträgt 1200 Quadratmeter; einen guten Teil davon wird die neue CNC-Abbundmaschine des Allgäuer Herstellers Hundegger in Anspruch nehmen – am bisherigen Firmenstandort von Holzbau Braun in Burladingen wäre sie nicht unterzubringen gewesen. Allein ihre Kosten betragen gut und gern ein halbe Millionen Euro; der Hallenbau schlägt mit rund 750 000 Euro zu Buche. Man sieht, Firmenchef Sven Braun macht Nägel mit Köpfen.

Wenn es nach ihm geht, dann wird die neue Halle Ende August oder Ende September stehen und bezugsfertig sein – der Büroanbau kommt später, soll aber nicht allzu lange auf sich warten lassen. Derzeit beschäftigt Holzbau Braun vier Mitarbeiter – Tendenz steigend. In punkto Raum wird die Firma ja in Kürze genug Ellenbogenfreiheit haben.