Bushaltestellen: Wartehäuschen steht

Bitz (key). Viel preisgünstiger als erwartet ist die Gemeinde Bitz der Bau eines Buswartehäuschens und der barrierefreie Umbau der dazugehörigen Haltestelle in der Harthauser Straße gekommen: Hatte die Gemeinde für die Tiefbauarbeiten, das Häuschen und das Planungshonorar noch 51 205 Euro veranschlagt, war sie schon bei der Vergabe um knapp 10 000 Euro günstiger davon gekommen. Nun, da die Abrechnung der Winterlinger Firma Artelt für den Tiefbau und der Hausacher Firma Kienzler Stadtmobiliar für das Häuschen vorliegen, rieben sich die Gemeinderäte in ihrer jüngsten Sitzung die Augen: 33 210 Euro hat Kämmererin Raphaela Gonser unter den Strich geschrieben. Der Grund: Durch größere Betonfundamente an den Randsteinen und Rabatten ist weniger Aushub entstanden. Außerdem war die Fläche, auf der die Fahrbahn saniert werden musste, kleiner als vor dem Umbau erwartet. Weil der Landkreis 10 000 Euro aus seinem Förderprogramm zum Abbau von Barrieren im ÖPNV dazu legt, bleiben lediglich 23 210 Euro an der Gemeindekasse hängen.

"Bei solchen Preisen bietet es sich an, die nächsten Bushaltestellen zügig in Angriff zu nehmen", kommentierte Gemeinderat Wolfgang Ziemen und rannte damit bei Bürgermeister Hubert Schiele eine bereits weit offene Tür ein: "Wir haben schon für fünf weitere Bushaltestellen Förderanträge gestellt und warten stündlich auf Freigabe", sagte Schiele.