Rolf Grosse ist aus der ZDF-Küchenschlacht ausgeschieden. Screenshot: Kauffmann

"Das war’s, aus und vorbei": Hobbykoch kann Juror Mario Kotaska mit Hauptgericht "Involtini" nicht überzeugen.

Bisingen - Leider: der Bisinger Hobbykoch Rolf Grosse ist raus aus dem Rennen. Inmitten des Geschehens der fünf Tage dauernden ZDF-Küchenschlacht ist es ihm diesen Mittwoch nicht gelungen, den Juror Mario Kotaska mit dem Hauptgericht "Involtini" zu überzeugen.

Schade aber wahr: Nichts mit Wochensieger, ganz abgesehen mit der letztlichen Siegerprämie von 25.000 Euro. Haben doch viele Mitbürger aus der Gemeinde Bisingen am TV mitgefiebert und ihm die Daumen gedrückt. "Am Anfang denkt man ja, die Nervosität lässt nach aber das stimmt absolut nicht. Je länger man dabei ist, desto weiter möchte man natürlich kommen und schon ist sie wieder da die Aufregung. Inzwischen kennt man ja die Küche das Studio und den Ablauf, aber da sind die 35 Minuten im Nacken", sagt Grosse.

Das Motto am Mittwoch lautete "gerollt und gewickelt", weshalb sich der Bisinger zu Involtini entscheid: Das sind kleine gefüllte Kalbsrouladen mit Baby Spinat und Rosmarin-Kartoffeln. Grosse: "Für dieses Gericht brauchte ich kein Rezept, ich habe es schon so oft gekocht und auch gegessen. Meine Soße war relativ früh fertig, hat sich aber in der Zeit so reduziert, dass sie viel zu kräftig war, obendrein gab’s noch ein Problem mit dem Herd".

Der Hobby-Koch weiter: "Ich habe wieder Kalbsfond aufgegossen und nun waren sie wieder da, die 35 Minuten die Zeit war sehr knapp mein Fleisch war noch nicht ganz gar und ich konnte meine Sauce nicht mehr mit Butter aufmontierten, ich musste Anrichten und meine Soße war zu dünn. Wie ich sah, kommt es dann auf Feinheiten und Details an, um sich mit den anderen messen zu können. Ich wusste schon als ich den Teller vorgebracht habe ›das war’s aus vorbei‹".

Das Urteil von Juror Mario Kosta, den er nach eigenem Bekunden "unheimlich gerne" mag, habe er nachvollziehen können. "Natürlich war ich von mir selbst etwas enttäuscht hab mich geärgert." Eines steht jedoch fest, sagte Rolf Grosse im Gespräch: "Es war ein Wahnsinns-Erlebnis für mich, habe tolle Menschen kennengelernt, ein Mega-Kompliment den Fernsehmachern in Hamburg für die geile Woche." Grosse: "Wir wurden bestens versorgt, immer war jemand für uns da, wir fühlten uns sehr wohl."