Einige Tage noch werden sich die Abrissarbeiten hinziehen. Foto: Wahl

Bagger rücken in Bisinger Bahnhofstraße an. Arbeiten dauern einige Tage.

Bisingen - Tag für Tag kommen Schaulustige in die Bisinger Bahnhofstraße und werden Zeuge, wie Stück für Stück des ehemals größten Unternehmens in Bisingen – die Textilfabrik Heinrich Maute – abgebrochen wird.

Angeordnet wurde dieser weitere Teilabriss von Seiten des Landratsamts aus Gründen der Einsturzgefahr. Lediglich der Turm soll von der vorderen Gebäudefront noch stehen bleiben. Dieser wurde erst später dazu gebaut und weist noch eine stabile Bausubstanz auf.

Vorsichtig gehen die Mitarbeiter der Abbruchfirma Hipp mit den Dachflächen um, da diese Asbest enthalten. Sie tragen bei der Arbeit Mund- und Atemschutz. Gefährliches Abrissmaterial wird unverzüglich mittels Containern entsorgt.

Weiterer Bauschutt wird auf dem Gelände gelagert, um ihn muss sich der Eigentümer kümmern. Seniorchef Albert Hipp vom Abbruchunternehmen geht davon aus, dass die Abrissarbeiten sich noch einige Tage hinziehen.

Eine Passantin äußert den Wunsch, man solle doch die ganze Industriebrache dem Erdboden gleichmachen und abfahren, "dass endlich einmal Ruhe ist" um das Dauerbrenner-Thema Maute.

Manch einer sieht dem Termin der Zwangsversteigerung des Areals am 28. November nicht so euphorisch entgegen. Mit Sicherheit komme wieder eine Verfügung, welche den Termin um Wochen oder Monate verschiebt, befürchtet einer der Schaulustigen.