Die Helfer des Albvereins pflegen die Zollerhalde bei Zimmern. Foto: Wahl

Arbeitseinsatz: Nächster Termin: Samstag

Bisingen-Zimmern (jw). Harte Arbeit und hohen Aufwand für die Pflegemaßnahmen bewies beim erneuten Landschaftseinsatz um die Zollerhalde die Naturschutzgruppe des Bisinger Albvereins. Mit Freischneidgeräten und Motorsensen sowie Motorsägen einerseits und der eigenen Muskelkraft machten sich die 15 Helfer am vergangenen Wochenende bei spätsommerlicher Witterung ans Werk.

Seit acht Jahren obliegt der Aktionsgruppe das Einsatzgebiet mit einer Größe von fünf Hektar: "Das Gebiet oberhalb Zimmerns und unterhalb der Burg Hohenzollern ist in mehrere Abschnitte untergliedert. Deshalb sind auch drei Pflegeeinsätze pro Jahr notwendig", weiß Förster Willi Grundler zu berichten. Durch den raschen Aufwuchs des Kleingehölzes und Heckenpartien hat sich die Fläche in kürzester Zeit selbst überwachsen. Notwendiger Raum für Flora und Fauna gehen damit verloren. Deshalb bestehe ein ausgeklügeltes Pflegekonzept.

Für den Artenschutz müssen mehr Freiflächen geschaffen werden. Trotz allem bleibe noch genügend Gehölz für die ebenfalls rund 50 Vogelarten stehen, so Grundler, der selbst jedesmal mit von der Partie ist. Das Holzschnittgut wurde an einer Stelle zusammengetragen, sodass es abgeholt und zu Holzpellets weiterverarbeitet werden kann. Außerdem wurde am Samstag die noch die bis dahin stehende Blumenwiese abgemäht.

Andreas Fecker hat zum Mithelfen aufgerufen

Nach Aussage von Naturschutzwartin Maria Rager ist es noch ein großer Aufwand für die Helfergruppe, bis das ganze anvertraute Gebiet bearbeitet ist. Jedoch sei dieses Ziel mit kontinuierlichen Arbeitseinsätzen zu schaffen. Erwähnenswert sei, dass sich diesmal einige jüngere Personen aus Zimmern und Wessingen tatkräftig mit eingebracht haben.

Der Aufruf durch Ortsvorsteher Andreas Fecker (Zimmern) hat somit erste Früchte getragen. Nach getaner schweißtreibender Arbeit stand für die fleißige Helferschar die leibliche Stärkung in der freien Natur an, in Form von warmem Fleischkäse und zum Nachtisch leckere Kuchen, um die sich in bewährter Weise Maria Rager kümmerte.

Am nächsten Samstag, 23. Oktober, ab 9 Uhr ist der für dieses Jahr letzte Einsatz auf der Zollerhalde vorgesehen.