Für Leandro Karst (l.) und Amelie Ricker war es die letzte Sitzung. Sie wurden von Bürgermeister Martin Steiner mit einem kleinen Präsent für ihren Einsatz belohnt. Foto: Jähne Foto: Schwarzwälder Bote

Politik: Zwei JGR-Mitglieder scheiden aus

Birkenfeld. Die Ära des nunmehr zweiten Birkenfelder Jugendgemeinderates (JGR) neigt sich ihrem Ende entgegen. Auf der Sitzung vom Montagabend kündigte Bürgermeister Martin Steiner Neuwahlen für November diesen Jahres an.

Bis dahin soll noch ein wenig die Werbetrommel gerührt werden, um alle Birkenfelder zwischen 14 und 18 Jahren für ein freiwilliges Amt im Jugendgemeinderat zu begeistern. Zwei Infoverstanstaltungen sollen für ein möglichst reges Kandidateninteresse sorgen. Bereits am Montagabend wurden zwei Mitglieder des bisherigen Gremiums vorzeitig verabschiedet: Neben Amelie Ricker legte auch Sprachrohr Leandro Karst sein Amt nieder, um seit dem 26. Mai für die CDU-Fraktion im Erwachsenengemeinderat zu agieren.

In der vorletzten Sitzung konnte der Bürgermeister nochmals einige Bekanntgaben übermitteln: So würde der vom jetzigen Jugendgemeinderat in die Wege geleitete Grillplatz im Gewann "Auf dem Berg" spätestens in sechs Wochen fertiggestellt. Dabei handelt es sich allerdings um keinen öffentlichen Treffpunkt, sondern um eine Feuerstelle, die in erster Linie den Vereinen, Firmen und Privatpersonen vorbehalten bleibt.

Klettergiraffe und Schaukel in Planung

Unter anderem eine Klettergiraffe, eine neue Schaukel und eine neuen Rutschbahn sollen das künftige Spielgerät im Wohngebiet "Auf der Sonne" bilden.

Dort befindet sich einer der größten Spielplätze der Gemeinde, dessen in die Jahre gekommenen Gerätschaften jedoch nach einem gewissen Austausch verlangen. Inzwischen fertiggestellt ist auch das Mehrzweckspielfeld im hinteren Außenbereich der Schwarzwaldhalle, das mit einem großen Sportaktionsnachmittag am Freitag, 13. Juli, eingeweiht wird. Bereits zu Beginn der Sitzung gab Steiner einen Einblick in das neue Medienkonzept der Gemeinde, die quasi ein "digitales Klassenzimmer" für alle örtlichen Schulen vorsieht. Dort soll es nicht nur Tablets als Unterrichts-Utensilien geben, sondern auch eine virtuelle Tafel fernab der klassischen Kreidevariante. Zwei Räume in der Ludwig-Uhland-Schule sind zunächst als Pilotprojekt anvisiert. Wann es genau losgeht, ist noch unklar. Steiners Wunsch ist es, bereits nach den Sommerferien mit den Verkabelungen anzufangen. Rund 140 000 Euro wurden als vorläufige Gesamtkosten für die zukunftsweisenden Maßnahmen genannt.