Die Ruine Berneck, der Schwarzenbach in Tennenbronn oder der heimische Tischneck: Lothar Gaus hat nun mit „Schwarzwald-Augen-Blicke“ einen Bildband vorgelegt, in dem er Impressionen der heimischen Natur festgehalten hat – angereichert mit Impulsen des Waldbadens.
„Seit fünf Jahren mache ich immer wieder Bilder bei Wanderungen“, erzählt Lothar Gaus. Dabei sollten Augenblicke eingefangen werden – gestellte Bilder gibt es keine.
Werk liegt druckfrisch vor
Diese hat er oft via WhatsApp oder Facebook geteilt. Daraufhin habe es oft Rückmeldungen gegeben, ob er diese Fotos nicht zusammenstellen wolle – und genau das ist nun geschehen. Das Werk liegt druckfrisch vor und kann bei Lothar Gaus geordert werden: Telefon 0160/1 86 67 18 oder E-Mail lg@schwarzwaldwaldbaden.de. Er vertreibt die Bücher zum Großteil selbst, sie können aber auch bei Edeka Hammer, der Bäckerei Menrad in Hardt, der Buchlese Schramberg, im Naturladen Schramberg oder im Tanzzentrum Arabesque erworben werden. Die Auflage liegt vorerst bei 100 Stück.
„Mit den Büchern versuche ich, Menschen eine Freude zu machen. Sie können es genießen und runterkommen“, sagt er. Es geht viel um Details, Augenblicke sollen bewusster wahrgenommen werden können – und hier schließt sich der Kreis zum Waldbaden, das er ebenfalls anbietet. Das stammt aus Japan und wird dort bei der staatlichen Gesundheitsförderung eingesetzt.
Fernsichten vom Belchen
Unterteilt ist das Buch in sieben Kapitel, angefangen von Sonnenaufgängen über Fernsichten bis zu Nachtaufnahmen. Auch Wolkenformationen ist ein Kapitel gewidmet. Hinzu kommt die „Blaue Stunde“ kurz nach Sonnenaufgang. „Dort gibt es ganz besondere Momente“, weiß Lothar Gaus. Neben vielen Motiven aus der unmittelbaren Region gibt es auch Fernsichten zu sehen – beispielsweise vom Belchen oder Feldberg.
Zudem gibt es zu jedem Kapitel einen Impuls, der zum Nachdenken anregen soll. Ein Beispiel: „Der halbe Tag vorbei – wo stehst du in deinem Leben? Lebst du das Leben, das du leben möchtest?“. Auch diese Impulse sollten helfen beim runterkommen und Balsam für die Seele sein, so die Absicht.
Bei der Ausarbeitung hat Gerhard Gaus übrigens kräftig mitgeholfen. „Ohne ihn hätte es das Buch nicht gegeben“, ist sich Lothar Gaus sicher.