In der Region Freudenstadt ist der Krankenstand von 6,1 (2022) auf 5,4 Prozent (2023) gesunken. (Symbolfoto) Foto: © Stockfotos-MG – stock.adobe.com

Laut der AOK gab es weniger Fehlzeiten in der Region Freudenstadt. Der Krankenstand ist von 6,1 Prozent (2022) auf 5,4 Prozent (2023) gesunken.

Der Krankenstand in Baden-Württemberg betrug im vergangenen Jahr 5,9 Prozent und wies damit einen Rückgang von 0,5 Prozent (2022) auf. Das ergab eine aktuelle Auswertung der gesetzlichen Krankenkasse AOK über die krankheitsbedingten Fehltage ihrer versicherten Beschäftigten, wie die AOK in einer Mitteilung schreibt.

In der Region Freudenstadt sei der Krankenstand von 6,1 Prozent (2022) auf 5,4 Prozent (2023) gesunken und habe damit weiterhin unter dem Landesschnitt gelegen. „Nach dem Höchststand an Krankmeldungen im Jahr 2022 ist das eine erfreuliche Entwicklung. Dennoch lag der Krankenstand letztes Jahr weiter auf einem hohen Niveau“, sagt Gerd Grossmann, Themenfeldmanager für Betriebliches Gesundheitsmanagement der AOK Nordschwarzwald.

Krankheitsbedingte Fehlzeiten seien sowohl für Betriebe und Verwaltungen als auch für die gesamte Volkswirtschaft mit erheblichen Kosten verbunden. Zudem haben Fehlzeiten für Unternehmen und deren Beschäftigte besondere organisatorische, soziale und persönliche Belastungen zur Folge.

Muskel-Skelett-Erkrankungen sorgen für die meisten Fehltage

Durchschnittlich waren die Beschäftigten in der Region Freudenstadt im vergangenen Jahr 9,7 Kalendertage krankgeschrieben, wie die AOK berichtet.

Bezogen auf die Krankheitsdauer verursachten Muskel-Skelett-Erkrankungen mit 18,3 Prozent, Atemwegserkrankungen mit 14,8 Prozent, Psychische Erkrankungen mit 9,4 Prozent und Verletzungen mit ebenfalls 9,4 Prozent die meisten Fehltage. Mehr als ein Drittel der krankheitsbedingten Ausfalltage seien in der Region auf Langzeiterkrankungen zurückgegangen.