Eine starke Perfomance zeigte Marek Sülzle in den Dolomiten. Foto: Sülzle

Beim "Bike Hero Dolomites", der Teil der UCI Marathon World Series ist, starteten Marek Sülzle, Valentin Kunze und Stefan Schairer vom Team Sülzle Baukonzept – Radhaus Winterlingen. Die sehr anspruchsvolle Strecke um die Sella Ronda mit 86 Kilometern und 4500 Höhenmetern ist bekannt für ihre extrem steilen Anstiege, bei denen selbst die weltbesten Mountainbiker öfters schieben müssen.

Marek Sülzle spielte sein Klettertalent bestens aus, kam nach 5:17 Stunden Fahrtzeit ins Ziel und belegte Platz 53 in der Eliteklasse. Er holte sich damit seine ersten Ranglistenpunkte für die UCI Marathon World Series.

Dabei war Sülzle nach chaotischer Startaufstellung mit etwas Verspätung und am Ende des Feldes liegend ins Rennen gegangen. Im ersten langen Anstieg mit 700 Höhenmetern liefen die Beine richtig gut und er schlug ein hohes Tempo an, um sich einige Positionen nach vorne zu kämpfen. Im zweiten Anstieg galt es dann, mit den Kräften hauszuhalten, da der extrem lange und steile Anstieg von Arabba Richtung Sourassas alles abverlangte. Hier zeigte Sülzle seine Kletterfähigkeiten und machte weitere Positionen gut. Im letzten Anstieg zeigten sich die Spuren des hohen Anfangstempos und den bereits gefahrenen 3000 Höhenmetern, und es wahr eine echte Qual zum Passo Duron für Sülzle. Dennoch arbeitete er sich weiter nach vorne Mit einem starken Finish in der letzten Abfahrt kam er zufrieden im Ziel an.

Valentin Kunze war nach dem hektischen Start etwas verhalten an den ersten Berg gegangen, um Körner für den dritten Anstieg zu sparen. Diese Strategie bewährte sich; Kunze konnte am Schluss noch etwas aufdrehen und erreichte nach 05:41 Stunden auf Platz 74 der Elite Kategorie das Ziel. Damit verbesserte er seine Bestzeit von 2019 um 47 Minuten.

Für Stefan Schairer standen die Tage vor dem Rennen in schlechtem Licht aufrund einer leichten Erkältung. Trotzdem war er am Ende mit seiner Leistung zufrieden. Freiwillig als letzter der Langdistanz in der Amateurklasse gestartet überholte er 1500 Fahrer, was zwar etwas an Zeit kostete, aber zugleich ein Überziehen vermied. Trotz vieler Krämpfe und einem Sturz kam Schairer nach 6:22 Stunden auf Platz 160 in der Gesamtwertung sowie Platz zwölf in seiner Altersklasse ins Ziel.