Rosenfeld bleibt erneut mit seiner Erhöhung unter der Empfehlung der Spitzenverbände.Foto: Büttner Foto: Schwarzwälder Bote

Familien: Gemeinderat billigt maßvolle Erhöhung / Unter Empfehlung der Verbände

Rosenfeld (lh). Um 2,5 Prozent werden die Elternbeiträge für die Kinderbetreuung in Rosenfeld ab 1. September erhöht. Damit ist der Gemeinderat der Empfehlung des Ausschusses für Kinder und Jugend gefolgt.

Die Stadt bleibt wie in den Vorjahren unter den Empfehlungen, welche die kommunalen Spitzenverbände und Kirchen abgegeben haben. Diese sprechen sich für eine Erhöhung der Beiträge um 2,9 Prozent aus – mit der Begründung, dass Personal- und Sachkosten stiegen. Gerade in Corona-Zeiten müsse ein bedarfsorientiertes frühkindliches Angebot sichergestellt sein, so die Landesverbände.

Ausschuss und Gewählte wollen Familien entlasten

Der Ausschuss und der Gemeinderat wollen hingegen die Familien in Rosenfeld entlasten und bleiben mit der maßvollen Erhöhung bewusst unter der Schwelle, welche die Spitzenverbände und Kirchen gesetzt haben.

Ab dem Kita-Jahr 2021/2022, das am 1. September beginnt, sind für ein Kind über drei Jahren aus einer Familie in Regelbetreuung und bei verlängerten Öffnungszeiten beispielsweise 126 statt 123 Euro zu entrichten, bei zwei Kindern 95 statt 92 Euro. Ganztagsbetreuung kostet bei einem Kind künftig 162 Euro. Die Betreuung für ein Kind bis zu drei Jahren in einer altersgemischten Gruppe wird mit 253 Euro berechnet, in einer Krippengruppe kostet ein Platz für ein Kind unter drei Jahren mit 323 Euro sechs Euro mehr. Ganztagsbetreuung kostet künftig 387 Euro bei einem Kind.

Der Beitrag wird für elf Monate erhoben. Die Stadtverwaltung verzichtet weiterhin auf einen Zuschlag beim Beitrag für Gruppen mit verlängerter Öffnungszeit.

Keine Notbetreuung – kein Beitrag

Einstimmig hat der Gemeinderat auch entschieden, dass Eltern, die ihr Kind während der durch Corona bedingten Schließung der Kitas nicht in die Notbetreuung schickten, der Beitrag für Mai erlassen wird.