Die Stadt Schramberg ist bekanntlich mit dem Bundespreis "Stadtgrün" bedacht worden und hat ein Preisgeld in Höhe von 15.000 Euro gewonnen – dessen Verwendung war nun Thema im städtischen Ausschuss.
Schramberg - Lara Kiolbassa (SPD/Buntspecht) nutzte in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik den Punkt Anfragen, um sich nach der Verwendung des Preisgeldes für den Berneckstrand zu erkundigen. Die Stadt war mit dem Bundespreis "Stadtgrün" bedacht worden und hatte ein Preisgeld in Höhe von 15.000 Euro gewonnen.
Nun habe sie erfahren, dass ein Sonnensegel für den Kiosk-Bereich angeschafft werden soll "für koordinierte Veranstaltungen von Vereinen". Damit sei ihre Fraktion nicht zufrieden – so würde das Segel zwei bis drei mal im Jahr genutzt und liege ansonsten "nur rum". Die Umsetzung des Preisgeldes sei doch für Familien gedacht gewesen.
Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr beantwortete Kiolbassa in ihrem Statement die Folgefrage, ob das Segel denn ganzjährig genutzt werden könne. "Dass es nur für koordinierte Veranstaltungen vorgesehen ist, hatte ich so nie wahrgenommen. Das soll eigentlich immer da und nutzbar sein." Damit wäre sie natürlich zufrieden, sagte Kiolbassa.
