Filmschaffende haben zu Beginn der Berlinale ein Zeichen für Demokratie gesetzt. Foto: dpa/Gerald Matzka

Bei der Eröffnung der Berliner Berlinale positionieren sich am Donnerstag Schauspielerinnen und Regisseure klar gegen Rechtsextremismus.

Rund 50 Filmschaffende haben auf dem roten Teppich vor der Berlinale-Eröffnung ein Zeichen für Demokratie gesetzt. Schauspielerinnen wie Jella Haase und Katja Riemann riefen am Donnerstagabend in Berlin „Defend Democracy“ („Verteidigt die Demokratie“). Dazu hielten sie Handylichter in die Luft. Organisiert war die Aktion vom Filmfestival selbst.

„Mit der Ablehnung der AfD hat sich die Berlinale klar gegen den Rechtsextremismus in Deutschland positioniert. Am Eröffnungsabend lädt die Berlinale eine Gruppe von Filmemachern auf den roten Teppich ein, um ein Zeichen für Demokratie, Vielfalt und ein friedliches Miteinander zu setzen“, hieß es in einem Statement. Hintergrund der Aktion war eine Debatte um die Ein- und Ausladung mehrere AfD-Politiker zur Eröffnungsgala.