Wer durch die wildromantische Natur spaziert oder wandert, sollte Vorsicht walten lassen (Symbolfoto). Foto: Günther Weinert

Ein verknackster Fuß, vom Mountainbike gestürzt oder hoffnungslos in der wilden Natur verirrt – der Traumausflug kann schnell zum Alptraum werden. Auf was Wanderer, Mountainbiker und Bergsteiger achten können, erklärt Kathrin Frenz von der Bergwacht Schwarzwald.

Der Frühling ist angebrochen und die Menschen zieht es raus in die Natur. Doch gerade in unwegsamen Gelände passiert dann auch der ein oder andere Unfall. Ganz das Risiko eindämmen, das geht nicht. Aber einigen Gefahren können Ausflügler zumindest vorbeugen.

 

Die Fitness richtig einschätzen

Der Winter war lang und die Fitness hat darunter eventuell gelitten, meint Kathrin Frenz von der Bergwacht Schwarzwald. „Vielleicht sollte man am Anfang eher langsam machen und nicht direkt auf den schwersten Trail gehen“, empfiehlt sie. Also einfach anfangen und sich dann steigern, anstatt sich möglicherweise selbst zu überschätzen.

Die Uhrzeit im Blick behalten

Auch auf die Uhrzeit sollten Wanderer achten: Bei Einbruch der Dunkelheit sei das Vorankommen nicht mehr einfach, teils sogar unmöglich. Dementsprechend sollte die Strecke so gewählt werden, dass noch bei Tageslicht ein sicherer Ort erreicht werden kann. „Im Dunkeln, egal ob Premiumwanderweg oder nicht, kann man nicht weitergehen“, betont Frenz.

Sich auch ohne Handy zurechtfinden

Auch aus anderen Gründen sollte man sich die Strecke vorher gut ansehen: So können Wanderer den Schwierigkeitsgrad einschätzen und auch in Gegenden ohne Internetempfang Orientierung erhalten. Karten sollten allgemein immer offline mitgeführt werden – denn grade im tiefen Schwarzwald gibt es noch viele Flecken, auf denen Handys keinen oder nur sehr schwachen Empfang haben. Nichtsdestotrotz sollte das Handy aufgeladen sein.

Wer die Strecke kennt, kann auch im Notfall dem Rettungsdienst den eigenen Standort besser erklären. Wer allein unterwegs ist, sollte dennoch jemandem Bescheid geben, wo er oder sie hinmöchte.

Die richtige Ausrüstung

Außerdem gehören genügend Wasser und eine kleine Notfallausrüstung in den Wanderrucksack, mit der notfalls kleine Verletzungen behandelt werden können.