Elvira (links) und Inna Amirov haben sich in Berlin mit ihrem Team Gold in der Lagenstaffel gesichert. Foto: Sarah Rauch/Sarah Rauch

In Berlin finden die Special Olympics World Games statt, die weltweit größte inklusive Sportveranstaltung mit Athleten mit geistiger und mehrfacher Behinderung. Ein Fest, bei dem nicht nur die Medaillengewinner gefeiert werden.

Über dem Becken steht die warme, feuchte Luft. Die Welle von Euphorie und ansteckendem Jubel, der durch die Halle schwappt, hinterlässt eine Gänsehaut. Die ersten drei Bahnen der Lagenstaffel führen die Schwimmerinnen und Schwimmer aus den USA, dann holt Deutschland auf. Die Anfeuerungsrufe und Pfiffe in der Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark werden immer lauter und tragen Elvira Amirov durch die letzte Bahn. Ihre drei Mitschwimmerinnen, darunter ihre Zwillingsschwester Inna, warten schon im Wasser. Vier mal 50 Meter in 3:02,93 Minuten. Das bedeutet Gold bei den Special Olympics World Games in Berlin, in der Lagenstaffel der Männer gibt es kurz danach Bronze.