Bei den Bautagen konnten die Kinder ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Von Kirche über Zoo bis zum Fußballstadion: Das Ergebnis ließ auch Erwachsene staunen.
„Stein auf Stein, Stück für Stück“ – so sangen 44 Kinder und Mitarbeiter ein Lied bei den Lego-Bautagen in Zwerenberg. Und das war natürlich auch die Hauptbeschäftigung der Teilnehmer, Stück für Stück eine ganze Lego-Stadt zu bauen, heißt es in einer Mitteilung der Gemeinde. Jürgen Kraft aus Ebershardt hat sein Auto mit seinen Legos vollgepackt und in Zwerenberg im evangelischen Gemeindehaus wieder ausgeladen.
Vielfalt und Kreativität
Nach einer kurzen Einführung konnten die Kinder loslegen. In Dreier- und Vierer-Teams baute jede Gruppe zuerst ein kleines Reihenhaus. Die Vielfalt und Kreativität, die aus dieser einfachen Aufgabe entstand, ließen so manchen Erwachsenen staunen. Die Häuser wurden in die Stadt eingesetzt und die Teams durften sich nun größeren Projekten widmen. Manche Gebäude waren durch Fotos vorgegeben und man musste sich exakt daran halten, dass am Ende auch alles passte und gut aussah. Bei anderen Bereichen wie dem Zoo oder dem Campingplatz durften die Kids ihrer Kreativität freien Lauf lassen.
Gegenseitig unterstützen
Eine wichtige Regel war, die Stadt gemeinsam zu bauen und dass sich nicht gegenseitig die Steine wegzunehmen, sondern einander zu helfen und zu unterstützen. Das klappte in den meisten Fällen gut, auch wenn bei manchen dann doch der Ehrgeiz durchbrach und der Schlauchturm des Feuerwehrmagazins einfach höher werden musste als das Hochhaus.
Fußballstadion gebaut
Am folgenden Nachmittag wurde fleißig weitergebaut und es kamen noch weitere tolle Gebäude hinzu, eine Schule, die Polizei und das Hafengelände. Es herrschte an manchen Tischen dann ein großes Chaos mit den ganzen Steinen. Und dieses Chaos wurde auch in einer biblischen Geschichte in der Andacht aufgegriffen.
Wer viel baut, muss natürlich auch essen, heißt es in der Mitteilung weiter. Im Bistro gab es Gebackenes und Apfelschorle. Am folgenden Tag war dann Endspurt angesagt. Die große Stadtkirche wurde mit vereinten Kräften fertig gestellt, das Fußballstadion durfte natürlich auch nicht fehlen und ein großer Leuchtturm mit echtem Licht zeigte den Schiffen den Weg. Ein tolles Gefühl machte sich breit, als die letzten Baulücken geschlossen wurden.
Viele Tausende Steine
Bürgermeister Martin Buchwald eröffnete die fertige Lego-Stadt feierlich. Dann konnten endlich auch die Eltern und andere Interessierte sehen, was die Kinder gebaut hatten und die Baumeister erklärten stolz, warum zum Beispiel ein Bungeejumper vom Fernsehturm springt oder die Tür von der Bank weggesprengt wurde. Nach der Stadtführung hieß es dann alles wieder abbauen und die vielen tausend Lego-Steine zurück in ihre Kisten sortieren.
