Rohrdorfs Bürgermeister durchtrennt das Absperrband und eröffnet die neu gebaute Stadt. Foto: Carmen Sternad

Kürzlich fanden im Gemeindehaus in Rohrdorf Lego-Bautage mit insgesamt 60 Kindern und 25 Mitarbeitern aus den Gemeinden Walddorf, Rohrdorf und Mindersbach statt.

An drei Bautagen ließen die begeisterten Kinder in Kleingruppen eine gewaltige Legostadt aus tausenden Legosteinen entstehen.

Jeder Tag begann mit gemeinsamen Liedern und einer Einführung in den Bautag von „Bauleiter“ Jürgen Kraft aus Ebershardt. Dann startete die erste Bauphase in Kleingruppen von drei bis vier Kindern mit jeweils einem Mitarbeiter. Die Kinder konnten frei wählen, welches Gebäude der Legostadt gebaut werden soll.

Es entstanden zum Teil sehr außergewöhnliche Gebäude, angefangen von einer riesigen Kirche, Schule, Rathaus, Krankenhaus, Supermärkte, Cafés, ein gigantisches Fußballstadion, Heißluftballons, ein riesiger Baukran, Bahnhöfe, Reihenhäuser und vieles vieles mehr.

Biblische Geschichte nach der ersten Bauphase

Nach der ersten Bauphase trafen sich alle Kinder, um nochmal zu singen und eine kleine Andacht mit einer biblischen Geschichte zu hören. Thema war Nehemia, der die Stadtmauer von Jerusalem in 52 Tagen wieder aufgebaut hat.

Auch für das leibliche Wohl war jeden Tag gesorgt und die Kinder nahmen die „Oase“, wo es leckeren Kuchen, Obst und Knabbereien gab, gerne in Anspruch. Nach einer zweiten Bauphase endete dann jeder Tag mit einem Segenslied.

Am Sonntag wurde in der evangelischen Kirche in Rohrdorf noch ein Abschlussgottesdienst gefeiert. Dabei sangen die Kinder bei den gelernten Liedern fröhlich mit, und die Eltern konnten sich bei einigen Bildern überzeugen, was ihre Kinder die letzten Tage erlebt hatten. Jürgen Kraft hielt eine kurze Andacht in der er auf die Andachten der vergangenen Tage einging.

Die von den Kindern gebaute Legostadt mit teils außergewöhnlichen Gebäuden Foto: Carmen Sternad

Ein weiterer Höhepunkt war die offizielle Stadteröffnung durch den Rohrdorfer Bürgermeister Joachim Flik, der in der Kirche unter Beifall der anwesenden Kinder und Eltern das Bau-Band symbolisch durchschnitt.

Die Eltern, Geschwister und alle Interessierten konnten anschließend im Gemeindehaus noch ausführlich die Bauwerke, die ihre Kinder in den letzten Tagen errichtet hatten, besichtigen.