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Von Montag an fahren U5 und U12 nicht mehr bis Killesberg - Ausbau der U12 ab Herbst.

Stuttgart - Direkt nach dem Lichterfest geht's los: Am Montag, 11. Juli, beginnen die Gleisarbeiten zwischen Eckartshaldenweg und Killesberg. Die Stadtbahnstrecke zum Killesberg werden fünf Monate lang saniert. Die Stadtbahnlinien U5 und U12 können in der Zeit nicht bis zur Endhaltestelle Killesberg fahren und wenden bereits an der Haltestelle Eckartshaldenweg. Fahrgäste müssen in Busse umsteigen.

Im Zusammenhang mit diesen Arbeiten wird im August auch die Überfahrt über die Heilbronner Straße erneuert. Das heißt: Am Wochenende des 27. bis 29. August muss der Autoverkehr auf der Heilbronner Straße stadteinwärts komplett umgeleitet werden. Bei der SSB und dem Amt für Öffentliche Ordnung hofft man indes, dass diese Vollsperrung weitgehend problemlos abläuft. Einerseits weil, frühzeitig Umleitungspläne veröffentlicht werden. Außerdem sei der Individualverkehr an einem Wochenende in den Sommerferien erfahrungsgemäß um 40 Prozent reduziert.

Neues gibt es auch bei der U 12: Das Planfeststellungsverfahren für den Abschnitt Löwentor-Hallschlag ist abgeschlossen, einem Ausbau der Stadtbahnlinie U12 steht nichts mehr im Wege. Noch im Herbst sollen die Bauarbeiten für dieses Teilstück beginnen und bis voraussichtlich Mitte 2013 dauern. Das berichteten Vertreter der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) im Bezirksbeirat Bad Cannstatt. "Mit diesem Projekt möchten wir den Stadtteil Hallschlag besser an das Stadtbahnnetz anbinden und gleichzeitig die Stadtbahnlinie U14 zwischen Remseck und der Innenstadt entlasten", sagte Christian Buch vom Stuttgarter Tiefbauamt.

Die reine Fahrtzeit von Hofen, Mühlhausen und Remseck ins Stadtzentrum verkürzt sich durch die neue Linie um fünf Minuten. "Das war schon längst fällig", lautete die einhellige Meinung im Gremium. Die zusätzliche Rampe zum geplanten Aufzug, die von mehreren Stadtbahnnutzern gewünscht wurde, könne allerdings nicht gebaut werden. Jene Rampe wäre dann nämlich länger als die gesamte Haltestelle Bottroper Straße, so die Planer. Auch ein zweiter Aufzug könne nicht realisiert werden. Gegen eine eventuelle Lärmbelästigung durch die Haltestelle wird eine 2,50 Meter hohe Lärmschutzwand errichtet.