Ein toller Anblick: 1404 Zuschauer sorgten für eine ausverkaufte Deutenberghalle. Foto: Michael Kienzler Foto: Schwarzwälder Bote

"Rückt enger zusammen"

"Rückt enger zusammen"

Die Panthers haben am Samstag mit 1404 Zuschauern einen Zuschauerrekord in der Deutenberghalle aufgestellt. Aus Sicherheitsgründen dürfen nicht mehr Besucher in die Deutenberghalle. Alle Vorverkaufsstellen waren bereits Mitte vergangener Woche ausverkauft. Die Schwenninger hatten Kartennachfragen aus Tübingen, aus der Bodensee-Region und auch aus dem Länderdreieck bei Basel erhalten. An der Abendkasse waren die noch knapp 400 Tickets schnell vergriffen. Hinter beiden Körben wurden jeweils mehrere Stuhlreihen aufgebaut. 20 Minuten vor dem Spielbeginn bat Panthers-Geschäftsführer und Hallensprecher Holger Rohde: "Rückt enger zusammen." Es wurde kuschelig auf den Sitzplätzen. Panthers-Kapitän Kosta Karamatskos fand die Kulisse "einfach nur überragend". Viele Ex-Spieler zu Besuch Frühere Leistungsträger der Panthers wie Jaka Zagorc, Nikola Fekete, Davor Barovic oder auch Tomislav Topic waren gekommen, um ihrem früheren Verein die Daumen zu drücken. Sie zeigten sich von der Stimmung in der Halle begeistert. "Schade, am Ende war die Mannschaft aber einfach zu nervös und hat entscheidend zu viele Fehler gemacht", bilanzierte Tomislav Topic. Wieder ein Fanbus Kaum stand die Niederlage ihres Teams am Samstag fest, da trugen sich bereits wieder einige Panthers-Anhänger in die Liste für den Fanbus für das dritte Spiel am Samstag in Gießen ein. Bereits vor einer Woche hatten 50 Fans das Team in die Sporthalle Ost begleitet. Die Panthers-Treuen hatten dort sogar die Gießener Fans lautstark übertönt.

Im Mega-Stau

Frühzeitig waren die Gießener Rackelos am Samstag über Mittag in Richtung Schwenningen aufgebrochen. Doch gleich auf der Autobahn in Richtung Frankfurt geriet der Teambus in einen Mega-Stau. Eine Stunde lang wurden die Schwenninger Gäste bei ihrer Anreise aufgehalten. "Es war richtig nervig, aber die Jungs haben das ganz gut weggesteckt", so Coach Rolf Scholz. Bernau und Münster durch Der Sieger aus der Viertelfinalserie zwischen den Panthers und Gießen wird auf die Baskets aus Münster im Halbfinale treffen. Der Erste der Hauptrunden-Gruppe Nord schaffte mit einem knappen 68:64 beim FC Bayern München II bereits den Einzug unter die besten vier Teams. Dies gelang auch LOK Bernau mit einem 84:76 bei den FRAPPORT Juniors. Die Ostdeutschen müssen aber auf ihren Halbfinal-Gegner noch warten, denn die Oldenburg Juniors glichen – überraschend – mit einem 79:68 gegen Leverkusen ihre Serie aus. In der Gerüchteküche Der FC Schalke 04 will sich offenbar aus der ProA zurückziehen. ProB-Ligist Münster würde auf einen Aufstieg verzichten. Offiziell kam von beiden Klubs aber noch nichts.