Alen Velcic war enttäuscht nach dem Spiel in Tübingen, will aber sofort wieder nach vorne schauen. Foto: Sigwart Foto: Schwarzwälder-Bote

Mit der 88:90-Niederlage beim SV Tübingen Tabellenführung verloren.

Villingen-Schwenningen - Interne Kritik. Da geben die Panthers ihr erstes Spiel in dieser Saison ab – und schon knirscht es intern. "Wir hätten das Spiel nicht verlieren müssen. Vielleicht war sich die Mannschaft nach ihrer klaren Führung im ersten Viertel zu sicher. Ich habe allerdings auch nicht verstanden, warum unser Trainer Alen Velcic auf eine kleine Rotation gesetzt hat. Am Ende fehlte uns offenbar die Kraft und die Konzentration, das Ding auch nach Hause zu bringen", kritisiert Teammanager Frank Singer auch das Coaching von Alen Velcic in Tübingen.

Frank Singer fügt aber auch hinzu: "Fehler machen wir alle. Wichtig ist nur, dass die richtigen Schlüsse aus unserer ersten Saisonniederlage gezogen werden. Vielleicht war der Schuss vor den Bug zum jetzigen Zeitpunkt für unsere Mannschaft, der ich viel in dieser Saison zutraue, gar nicht mal so schlecht." Alen Velcic wehrt sich.

Der Panthers-Coach kann die Kritik nicht verstehen. "Ich kann nicht in Tübingen groß rotieren, wenn mir Miroslav Ljolic und Boyko Pangarov in ihren ersten Aktionen zeigen, dass sie für dieses Spiel nicht bereit sind. Es ist kein Drama gegen Tübingen zu verlieren. Wir haben im letzten Viertel neun Freiwürfe nicht verwandelt – auf der anderen Seite hatte unser Gegner auch Glück bei seinen Würfen. In der Verlängerung misslingen uns drei Angriffe, die Tübingen genutzt hat. Natürlich wären wir gerne in den November mit den ganzen Spitzenspielen ohne Niederlage gegangen, aber wir haben uns nach der hohen Führung zu Beginn in Tübingen zu sicher gefühlt und sind dafür bestraft worden", will Alen Velcic die erste Niederlage schnell abhaken und nach vorne blicken.

Heimspiel am Samstag. Am Samstag wollen sich die Panthers im Heimspiel gegen den USC Heidelberg rehabilitieren. Dann wird auch der in Tübingen gesperrte Center Edin Alispahic wieder mit von der Partie sein.