Digitalisierung: Landkreis kommt voran

Zollernalbkreis. Der Landkreis wird "Digitale Zukunftskommune": Er hat erfolgreich am Landeswettbewerb des Ministeriums für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg teilgenommen und gehört zu den Siegern.

Innerhalb der digitalen Agenda "ZAK Digital" steht allem voran der Breitbandausbau. Aber auch Projekte wie die Lernfabrik, der Landeswettbewerb "Digital Hub" sowie eine verwaltungsinterne Transformation hin zum E-Government durch den Ausbau digitaler Verwaltungsprozesse sind im Gange. Jetzt gehört der Zollernalbkreis neben weiteren Kommunen und Landkreisen zu den Gewinnern.

"Wir freuen uns, dass unsere innovativen und kreativen Ansätze überzeugt haben", sagt Landrat Günther-Martin Pauli. Ziel sei es, den Zollernalbkreis gezielt zu vernetzen, Synergieeffekte zu bündeln und den Bürgern neue Dienstleistungen anzubieten.

Die "Digitale Zukunftskommune" sei ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung "ZAK Digital". Um die Standortnachteile des ländlichen Raums auszugleichen, habe der Landkreis hierfür ein modulares Konzept ausgearbeitet – das digitale Dorf –, das sämtliche Bereiche abdecken soll.

Grundbausteine des Konzepts sind die Module "Mitschwätza" für Bürgerbeteiligung, "Gscheid unterwegs" für Mobilität im ländlichen Raum, "No gscheider wärda" durch eine Nutzung der Informationen, die im Netz verfügbar sind, und "Nix verkomma lassa" zum Thema Abfallvermeidung und intelligente Abfuhrsysteme. Das "Bienenwaben-Konzept" ist mit seinen Modulen so aufgebaut, dass weitere Waben angedockt werden können und das digitale Dorf immer weiter wachsen kann.