Die Dreharbeiten zu "How to make Swabia great again oder Eine Leiche im Keller" haben unter anderem in Balingen begonnen (von links): Darsteller Giovanni Funiati, Adam Bousdoukos, Giovanna Nodari, Produzentin Sabine Tettenborn, Darstellerin Christina Hecke und Regisseur Peter Evers. Foto: © SWR/Polyphon Pictures/Markus Fenchel Foto: Schwarzwälder Bote

TV-Serie: In Balingen und Schömberg laufen Dreharbeiten für SWR-Sechsteiler

Drehstart für die neue SWR-Dramedy aus dem Schwabenland "How to make Swabia great again oder Spätzle arrabbiata" mit Giovanni Funiati und Adam Bousdoukos: Bis Ende November laufen die Dreharbeiten in Balingen und Schömberg.

Balingen. Was tun, wenn sich herausstellt, dass die eigene Familie für die Mafia Geld wäscht? Luca Rossi will sein Geld lieber ehrlich und mit exzellenter Küche verdienen. Als gut ausgebildeter, leidenschaftlicher Koch kommt er zurück ins schwäbische Aschberg, wo seine Familie eine Pizzeria betreibt.

Die hat zwar extrem wenig Gäste, trotzdem interessieren sich Lucas Stiefmutter Gina und sein Bruder Pipo wenig für seine Kochkünste und Restaurantpläne. Kein Wunder: "Mamma Gina" verdient Geld als Geldwaschanlage für die kalabrische Mafia.

Krumme Geschäfte innerhalb der Familie

Und Pipo hält sich ohnehin für den kommenden Obermafioso. Gegen seinen Willen gerät Luca immer tiefer in die krummen Geschäfte der Familie. Zum einen hat der leichtsinnige Pipo sich rabiate Feinde gemacht – und seinem Bruder muss man schließlich beistehen.

Zum anderen hat auch Aschbergs Bürgermeisterin Höpke geheime Geschäftsinteressen und kann mit ihren Methoden der Mafia durchaus das Wasser reichen.

Luca braucht ein Weilchen, aber er lernt in puncto Gefahrenabwehr definitiv dazu. Möglichst unauffällig versteht sich, denn Lucas neue Liebe ist Ortspolizistin Tanja, und die ist ziemlich aufmerksam. In der neuen sechsteiligen SWR-Serie wird ihm bald klar gemacht, dass das so einfach nicht ist, wenn Familieninteressen betroffen sind.

Undurchsichtige Schwaben-Strukturen

Giovanni Funiati und Adam Bousdoukos spielen ein Brüderpaar, das nicht nur mit der italienischen Mafia zu tun hat, sondern auch mit den mafiösen Strukturen in ihrem schwäbischen Heimatort.

Peter Evers inszeniert die sechs Folgen à 45 Minuten, die Drehbücher dazu stammen von Peter Koller, Klaus Burck und Michael Glasauer. In weiteren Rollen stehen unter anderem Giovanna Nodari, Teresa Rizos, Christina Hecke, Patrick von Blume, Lilly Wiedemann, Jakob Wild, Johannes Suhm und Felix Eitner vor der Kamera.

Polyphon Pictures produziert die Serie im Auftrag des SWR, Produzentin ist Sabine Tettenborn, die Redaktion liegt bei Michael Schmidl. Kameramann ist Daniel Bussmann, Schnitt Silvia Schönhardt und Frank Soiron, Szenenbild Stefanie Granitza, Kostüm Alexander Beck, Besetzung Franziska Aigner. Die Musik wird Karim Sebastian Elias komponieren.