Köhler stellte das Verkehrsinsel-Modell vor: Auf Höhe des "Krone"-Parkplatzes soll auf der B 27 eine Insel entstehen, und links und rechts soll es Ausbuchtungen geben. Das, so hoffen die Vertreter des Tiefbauamts, der Polizei, der Verkehrsbehörde und der Bürgerinitiative, schrecke sowohl optisch davor ab, zu schnell zu fahren, als auch "physikalisch", weil ja eine kleine Kurve gefahren werden müsse. Als Paradebeispiel für eine solche Insel wurde Engstlatt genannt.
In Endingen gibt es allerdings noch ein Problem: Hier handelt es sich um eine Bundesstraße, was bedeutet, dass auch große Lastwagen an der Insel vorbeikommen müssen und der Schlenker breiter sein muss. Folglich müssten Autos nicht so stark abbremsen, wie sich das die Endingern wünschen würden. Apropos Abbremsen: Bringt denn die 30er-Zone was? Bei Nacht sei es ruhiger, bestätigte Ulrich. Die, die direkt an der Bundesstraße wohnten, könnten besser schlafen, Autos höre man nachts kaum noch, und Lastwagen vor allem dann, wenn sie über lockere Schachtdeckel fahren.
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