Balingen. Zwei Betroffene, Monika Hage und Mario Stadtmüller, haben am Zollernalb-Klinikum

Balingen. Zwei Betroffene, Monika Hage und Mario Stadtmüller, haben am Zollernalb-Klinikum eine neue Selbsthilfegruppe für Stomaträger gegründet. Die Diagnose "Darmkrebs" habe sie wie aus heiterem Himmel getroffen, erzählt Monika Hage. Wie geht es weiter? Was kommt auf mich zu? Ist die Krankheit zu besiegen? Es folgte eine OP und ein Stoma (Colostoma), was einen radikaler Einschnitt an Körper und Seele beseutete. Bei Mario Stadtmüller war es eine Chronisch entzündliche Darmerkrankung (CED) und ein jahrelanger Leidensdruck mit blutigen Stuhlgängen und krampfartigen Unterleibsschmerzen. Es blieb dann nur eine Möglichkeit: ein künstlicher Darmausgang (Ileostoma). Nicht nur der Körper, auch die Seele braucht nach einem solchen Eingriff Zeit, um sich zu erholen. Geduld und positives Denken sind wichtig. Miteinander Sprechen ist eine gute Basis, haben Hage und Stadtmüller erfahren. So entstand ein regelmäßiger Treff im Zollernalb-Klinikum in Balingen, bei dem Erfahrungen ausgetauscht werden und man über die Probleme redet. Die Gruppe trifft sich an jedem ersten Montag im Monat um 18 Uhr in Raum 1 neben der Cafeteria. Das nächste Treffen findet am Montag, 3. August, statt. u Kontakt: shg-zollernalb@ stoma-welt.de, Telefon 0174/ 3 11 33 63.