Im Engstlatter Gewerbegebiet "Grund" an der B 27 möchte die Firma Oerlikon Balzers eine Niederlassung eröffnen. Foto: Engelhardt

Liechtensteiner Unternehmen plant Niederlassung an B 27. Neue Arbeitsplätze für die Region?

Balingen-Engstlatt - Was genau auf Betreiben der Firma Oerlikon Balzers im Engstlatter Gewerbegebiet "Grund" entstehen wird, ist noch nicht klar.

Doch dass das Liechtensteiner Unternehmen den Balinger Teilort als optimalen Platz für seine nächste deutsche Niederlassung auserkoren hat, bestätigt Firmensprecherin Susanne Freuler dagegen gerne: "Wir sind aber noch sehr früh in der Planungsphase. Es gibt noch nichts Konkretes für die Öffentlichkeit", erklärt die Firmensprecherin weiter.

Die Firma Oerlikon ist keineswegs unbekannt im Zollernalbkreis, hat sie doch in Frohnstetten bei Stetten am kalten Markt bereits eine Niederlassung, eine von insgesamt sechs in der Bundesrepublik. Ende vergangenen Jahres sei man auf ihn zugekommen, sagt Engstlatts Ortsvorsteher Klaus Jetter, der sich natürlich über eine weitere Gewerbeansiedlung in dem verkehrsgünstig gelegenenden Gewerbegebiet freut.

"Wir haben hier in Engstlatt einige Anfragen, von geschäftlichen wie privaten Interessenten gleichermaßen", erzählt er. Der Grund hierfür liegt für ihn auf der Hand: "Engstlatt ist verkehrstechnisch bestens angebunden, über die B 27 und B 463 ebenso wie auch über die Autobahn." Außerdem gebe es an diesem Standort auch noch die Möglichkeit, zu einem späteren Zeitpunkt ganz einfach zu erweitern. "Am Ende des Grundstücks befindet sich ein kleines Wäldchen", erläutert Jetter.

Wenn weitere Arbeitsplätze in dem Balinger Teilort geschaffen würden, wäre das für alle Beteiligten ein Gewinn, meint der Orstvorsteher. "Arbeitsplätze kann man immer brauchen, und vielleicht werden auch Menschen aus unserer Region für den neuen Oerlikon-Standort rekrutiert", hofft Jetter

Was genau dort geplant sei, wisse er allerdings nicht: "Noch liegt uns ja kein Baugesuch vor." Die Verhandlungen über das Grundstück seien dagegen schon soweit abgeschlossen. "Das Ganze läuft meines Wissens über einen Investor", sagt Jetter. Der solle dann auch die Anlage betreiben, Oerlikon sei nur Mieter: "Noch ist alles aber etwas schwammig." Sobald allerdings dann Bauantrag vorliege, könnten auch die Anlieger die Pläne einsehen.