Fröhliches und abwechslungsreiches Konzert in der Turn- und Festhalle / Spielkreis und Jugendkapelle überzeugen
Von Klaus Hahn
Balingen-Frommern. Ein se hr gelungenes Frühjahrskonzert haben die drei Orchester des Musikvereins Frommern am Samstagabend in der Turn- und Festhalle gespielt. Der Vorsitzende Willy Herter freute sich über die große Zuhörerschar.
Stefanie Steiner und Kathrin Faiß hatten optisch den Frühling in die Halle gezaubert – und die Musiker lieferten dazu die passenden Melodien.
Den Auftakt machten die jüngsten Musiker des Spielkreises unter der Leitung von Isabelle Eppler mit der "Ode an die Freude" von Ludwig van Beethoven in einer Bearbeitung von John Higgins.
Mit dem Banana-Boat-Song und einem "Irish Folk Song" von John O’Reilly zeigte der Spielkreis dem Publikum, mit welcher Freude und Begeisterung schon die Jüngsten das Hobby Blasmusik erleben. Giulia Stehula führte charmant durch die Vorträge des Spielkreises.
Ebenfalls unter der Leitung von Isabelle Eppler gab dann die Jugendkapelle eine musikalisch gelungene Visitenkarte ab – beginnend mit der Komposition "Park Street Celebration" von James Swearingen. Keck, witzig und informativ machten die beiden Schlagzeuger Collin Strobel und Mark Malsam die Programmansage und forderten die Zuhörer beim folgenden Stück "Be happy" auf, einfach fröhlich zu sein.
Das Aktivenorchester platzierte sich unter der Leitung von Dirigent Holger Degen und eröffnete mit der harmonischen Komposition "Highland Cathedral" den dritten Programmteil des Konzertabends. Romy Stingel führte durch die Beiträge. Dabei ging die Reise zunächst in die Karibik; erzählt wurde die Legende der Hafenstadt Maracaibo, die das Orchester mit wechselnden südamerikanischen Rhythmen eindrucksvoll intonierte. Dann ging’s musikalisch zurück nach Europa: Bei einer beeindruckenden Fahrt im Glacier Express intonierten die Musiker die Faszination der Schweizer Bergwelt zwischen St. Moritz und Zermatt. Die nächste Station war Irland: Mit der "Suite on Celtic Folksongs" zeigten vor allem die Flötenspieler ihr musikalischen Können. Eine weitere Komposition von James Swearingen intonierte das Blasorchester mit "In all it’s Glory". Den gelungenen Schlusspunkt des Konzertprogrammes hatte Holger Degen mit dem Marsch "Abschied der Gladiatoren" von H.L. Blankenburg gewählt. Das Publikum forderte mit viel Beifall eine Zugabe; dafür legte der Dirigent die Komposition "Hootenanny" auf, die nochmals allen Registern seines Orchesters solistische Einlagen ermöglichte.