Der Cafétreff im Generationenhaus soll künftig an 20 Stunden in der Woche geöffnet sein. Foto: Schwarzwälder Bote

Das Balinger Generationenhaus wird konzeptionell neu ausgerichtet und personell gestärkt. Der Verwaltungsausschuss des Gemeinderats hat dafür nun grünes Licht gegeben.

Balingen. Mit Unterstützung des Förderprogramms Quartiersimpulse soll die Einrichtung auf die seit der Gründung 1995 veränderten Rahmenbedingungen und Bedürfnisse nach neuen Angeboten neu angepasst werden.

Dazu hatte es im Juli die sogenannte Zukunftswerkstatt gegeben, bei der wichtige Handlungsschwerpunkte definiert wurden (wir berichteten).

Das Generationenhaus soll demnach weiterhin als innovatives und offenes kommunales Angebot Raum bieten für das Engagement aller Balinger Bevölkerungsgruppen. Gestärkt werden soll insbesondere der Café-Treff als "Motor im Sozialraum".

Café-Treff wird gestärkt

Damit einhergehen soll auch eine personelle Stärkung: Die Leitungsfunktion, derzeit ausgefüllt von Anne Bohn und mit einem Stellenanteil von 40 Prozent versehen, wird auf 75 Prozent erhöht. Künftig 30 Prozent umfasst die Stelle der Verwaltungskraft (bisher 23 Prozent), und eine Halbtagsstelle Hauswirtschaftskraft wird neu geschaffen. Zur Umsetzung der Neukonzeption sei ein verlässliches Team im Generationenhaus unerlässlich, sagte Harry Jenter, Leiter des Amts für Familien, Bildung und Vereine.

Ende Oktober hatte eine Gruppe Ehrenamtlicher, die sich bei der Zukunftswerkstatt zusammengefunden hatte, zusammen mit Anne Bohn und der Beraterin Johanna Benz-Spies zudem die planung der künftig im Generationenhaus vorgesehenen Angebote und Aktivitäten vorangetrieben. Der Cafétreff soll demnach statt wie bisher an neun an 20 Stunden in der Woche geöffnet sein.

Ein Hausrat mit Beteiligung aller Gruppen soll künftig eingerichtet werden. Und das Generationenhaus will sich noch stärker als bisher mit Vereinen und Institutionen in Balingen vernetzen und sich außerdem mit anderen Mehrgenerationenhäusern austauschen.