Ministerin Eisenmann (Mitte) hat unlängst den Schulverbund in Frommern besucht. Foto: Schule

Susanne Eisenmann (CDU) informiert sich vor Ort über aktuelle Entwicklungen.

Balingen-Frommern - Über die Bildungsangebote des Frommerner Schulverbunds hat sich unlängst die baden-württembergische Kultusminsterin Susanne Eisenmann (CDU) vor Ort informiert.

Eisenmann wurde bei ihrem Besuch im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Klassentreffen" von Regierungspräsident Klaus Tappeser, Schulpräsidentin Susanne Pacher, Schulamtsdirektor Gernot Schultheiß, Landrat Günter-Martin Pauli, Oberbürgermeister Helmut Reitemann und dem Frommerner Ortsvorsteher Stefan Reuß begleitet. Durch den Schulverbund führte Schulleiter Martin Kettner.

Weg zur Schulreife

Die erste Station führte die Besucher zu einer Gruppe zukünftiger Erstklässler, die verschiedene Aufgaben zu erfüllen hatten, um ihre Einschulungsreife einschätzbar zu machen. Eisenmann und ihre Begleiter spendeten Applaus, wenn die Kinder die Aufgaben lösen konnten, die von der Pädagogischen Assistentin Andrea Frank und den Lehrkräften Elke Simmendinger, Leonie Jacoby und Timo Helber angeleitet und beobachtet wurden.

Weiter ging es zu Stefanie Merz, die die "Plusklasse" vorstellte, ein pädagogisches Konzept unter dem Stichwort "Schulreifes Kind", das Kinder für die Schule fit machen soll, wenn sich noch nicht die endgültige Schulreife eingestellt hat. Anschließend stand die Klasse 5a des Werkrealschulzugs auf dem Programm: Tina Maulbetsch und Sabine Grathwohl, die beiden Klassenlehrerinnen der Inklusionsklasse, und Sonderschullehrerin Sarah Litti stellten unter anderem die Wochenplanarbeit vor, bei der dieSchüler nach individuellen Aufgaben und Tempo arbeiten können.

Im Anschluss daran begab sich die Ministerin zu einem Gallery-Walk, bei dem die Schulgemeinschaft besondere Arbeitsschwerpunkte vorstellte: das Ganztagesangebot, das Präventionscurriculum, die berufliche Orientierung und die individuelle Förderung. Ministerin Eisenmann nutzte die Gelegenheit für Rückfragen und ließ sich interessiert auch von Schülern einzelne Schwerpunkte genauer erklären.

Schulsanitätsdienst stellt sich vor

Die Vorstellung des Schulsanitätsdienstes, der von Moni Vögele gemanaget wird, stieß auf großes Interesse. Manuela Heider und Stefanie Unger bekamen die Möglichkeit, das "Projekt Chance" zu erläutern, eine Kooperation mit einer Einrichtung in Creglingen, in der sich junge Strafgefangene

Die Schülerfirma "Krimskram", von Andrea Weisser-Richter und Timo Wischnewski betreut und begleitet, glänzte durch ihr Engagement bei Bewirtung, beim Erstellen von Präsentkörben und das Dekorieren der Räumlichkeiten.

Im Anschluss stand der Austausch zwischen der Ministerin und einer Gruppe von Lehrern auf der Agenda. Themen wie die Problematik der Sprachförderung beim Übergang von Kindergarten und Schule oder die Gewinnung von Lehrkräften im ländlichen Raum sowie die Kooperationsmöglichkeiten der verschiedenen Schularten im Schulverbund wurden von der Ministerin reflektiert.