Jobs bei privatem Pflegedienst verloren und Hausverbot am alten Arbeitsplatz erhalten.
Balingen - Seit August warten mehrere frühere Beschäftigte eines privaten Pflegedienstes auf ihre Gehälter.
Der Firmenchef hatte der früheren Geschäftsführerin gekündigt, und auch acht Frauen verloren ihre Jobs und haben Hausverbot am alten Arbeitsplatz erhalten. Fast alle sind inzwischen bei anderen Pflegediensten angestellt. Gestern wollten sie vor dem Balinger Büro des Pflegedienstes auf ihre missliche Lage aufmerksam machen.
Zwar sei das Arbeitsgericht Reutlingen mit der Angelegenheit befasst, doch in einigen Fällen hätten Krankenkassen ärztliche Behandlungskosten nicht bezahlt, da Kranken-, Renten- und andere Sozialversicherungsbeiträge nicht abgeführt worden seien. »Wir werden nur vertröstet«, sagt Sandra Engel. Besonders kreiden sie ihrem früheren Chef an, dass er unterdessen neue Mitarbeiterinnen eingestellt habe.
