Endingen peilt ein Durchfahrverbot für Lkw an. Foto: Deckert

Bürgerinitiative besucht Regierungspräsidium. Weiterer Schritt auf dem Weg zum Lkw-Verbot.

Balingen-Endingen - Sommerferien hin oder her – die Bürgerinitiative (BI) "Ortsumfahrung Endingen/Erzingen" macht keine Pause. Heute besuchen mehrere Mitglieder das Regierungspräsidium in Tübingen. Im Gespräch mit Vertretern des Referats für Luftreinhaltung in der Abteilung Umwelt wollen sie sich über die Aussicht auf neue Schadstoffmessungen in Endingen informieren. Diese könnten ein weiterer Schritt auf dem Weg zum angestrebten Lasterfahrverbot sein.

Bereits 2005 hatte es in dem Balinger Stadtteil sogenannte "Spotmessungen" gegeben. Ziel dieser im ganzen Land ausgeführten Maßnahmen war die Erfassung stark belasteter, Punkte in Straßennähe in städtischen Gebieten und die Ermittlung der dortigen Konzentration von Stickstoffdioxid (NO2) und Feinstaub. In Endingen war die NO2-Konzentration damals deutlich zu hoch, berichtet der BI-Vorsitzende Gerd Ulrich.

2013, so die Hoffnung, soll in Endingen wieder eine Spotmessung erfolgen. Der Nachweis einer gestiegenen Luftverschmutzung könnte weitere Argumente im Kampf für die lang ersehnte Ortsumgehung liefern.