Kräftig gearbeitet wird an der Zwerenbachbrücke zwischen Ostdorf und Geislingen. Die Straße soll Ende des Jahres wieder freigegeben werden. Foto: Landratsamt Foto: Schwarzwälder Bote

Verkehr: K7124 muss dann aber erneut gesperrt werden

Balingen-Ostdorf/Geislingen. Nach der Sanierung der Zwerenbachbrücke bei Ostdorf soll die Kreisstraße 7124 Ende des Jahres wieder für den Verkehr freigegeben werde.

Wie das Landratsamt mitteilt, sei am 22. August mit den Instandsetzungsarbeiten an der Brücke begonnen worden. Bei den Bauwerkskontrollen seien erhebliche Mängel festgestellt worden, was eine Instandsetzung unumgänglich gemacht habe.

Unter anderem habe das Natursteingewölbe offene Fugen mit Steinausbrüchen und durch Frost zerstörte Steine aufgewiesen. Im Bereich des Natursteinflügels seien durch Wurzelstockeinschlüsse mehrere Steine verschoben beziehungsweise zerstört worden.

Im Zuge der Sanierungsmaßnahmen werde eine neue Überbauplatte inklusive neuer Gehwegkappen hergestellt. Des Weiteren würden die Abdichtung, Geländer und Schutzplanken erneuert. Die vorhandene Bachbefestigung werde ausgebaut und durch eine natürliche Sohle ersetzt. Im Bereich des Stahlbetongewölbes würden Schadstellen repariert und Risse verfüllt.

Da keine Bestandspläne existierten, habe ein externes Ingenieurbüro die Schal- und Bewehrungspläne einschließlich der erforderlichen Statik erstellt. Inzwischen sei die Bewehrung für die Ummantelung des Gewölbes und für die Überbauplatte hergestellt und die Bauteile betoniert worden.

Vorbehaltlich der Witterungsverhältnisse sei vorgesehen, die Kreisstraße ab Ende des Jahres für den Verkehr freizugeben. Dazu soll zunächst eine provisorische Fahrbahndecke auf der Brücke hergestellt werden. Der endgültige Fahrbahnbelag werde im Frühjahr 2019 im Rahmen einer Fahrbahnsanierung des gesamten Streckenabschnitts zwischen Ostdorf und Geislingen hergestellt. Dazu sei eine Vollsperrung der K 7124 für rund drei Wochen erforderlich.

Die Kosten belaufen sich laut Landratsamt auf 370 000 Euro, wovon das Land über den Sanierungsfonds Brücken 168 500 Euro beisteuere. Die verbleibenden Kosten von 261 500 Euro trage der Kreis.