Mit Dekan Martin Seitz an seiner Seite, stellt sich der neue Pfarrer Johannes Zimmermann (rechts) gestern bei der Investitur der Kirchengemeinde Endingen vor. Foto: Deregowski Foto: Schwarzwälder-Bote

Pfarrer Johannes Zimmermann feiert Investitur in Endingen / Predigt als Grundlage für pastoralen Dienst

Von Renate Deregowski Balingen-Endingen. Das zweijährige Warten hat seit gestern in der evangelischen Kirchengemeinde Endingen ein Ende. In einem feierlichen Gottesdienst wurde der neue Pfarrer Johannes Zimmermann in sein Amt eingesetzt.Glaube als Vertrauensbasis sei nicht nur in der christlichen Gemeinde wichtig, sondern auch bei den Aufgaben als Pfarrer. Darauf wies Dekan Martin Seitz den neuen Amtsinhaber in seiner Ansprache hin.

Nach drei Berufungen wollte er im vierten Anlauf Pfarrer und Teil einer lebendigen Gemeinde werden, betonte Zimmermann. Nach der theoretischen Auseinandersetzung mit Gemeinden, sei er dem Ruf gefolgt und herzlich willkommen geheißen worden.

Dekan Seitz erinnerte ihn an die besonderen Dienste, für die er nun verantwortlich sei, wie Seelsorge, Verkündigung des Wortes Gottes oder die Gemeindeleitung. Und auch die vielen Gemeindeglieder forderte er auf, den Pfarrer in ihrer Mitte aufzunehmen und ihn zu begleiten. Nachdem die Kirchengemeinderäte sich bereit erklärt hatten, ihn als Pfarrer anzunehmen, setzte ihn Seitz in sein Amt ein. Pfarrer Johannes Seemann aus Montabaur und Dekan Claus-Dieter Stoll wünschten ihm alles Gute für den neuen Lebensabschnitt.

Die Predigt sollte zu einer Predigt über die Predigt werden. Zimmermann, der theologischer Studienleiter an der Universität in Greifswald ist, reflektierte über Sinn und Zweck der Predigt. "Für mich hat die Predigt eine Zukunft", sagte Zimmermann, "denn aus ihr entsteht der Glaube."

Und da darin das Wort Gottes verkündigt werde, sehe er nicht zuletzt auch in der Predigt eine Grundlage für seinen Dienst im Ort.

Anschließend feierte die Gemeinde mit ihrem neuen Leiter in der Mehrzweckhalle weiter. Der Chor "Online" begleitete das Programm.