Von dieser Untersuchung liegt nun das Ergebnis vor – es erbrachte einen Treffer: Die auf der Maske identifizierte DNA-Spur führte zu einem 27-Jährigen aus dem Raum Schömberg. Der junge Mann ist wegen diverser Betäubungsmitteldelikte, Körperverletzung und Eigentums-Strafsachen polizeibekannt; seine DNA ist in der zentralen Datenbank enthalten. Die Ermittler informierten den Friseur darüber in dieser Woche.
Zwei Euro befanden sich in Trinkgeldkasse
Der Haarkünstler zeigte sich im Gespräch mit unserer Zeitung über den Ermittlungserfolg überaus erfreut: Eigentlich habe er nicht damit gerechnet, dass der Dieb ausfindig gemacht werden könne. Und er habe nicht gedacht, dass die Polizei wegen des Vorfalls so "großes Besteck" auspacken und sogar eine DNA-Untersuchung veranlassen würde. Zumal der Schaden doch recht überschaubar gewesen sei, da der Dieb am frühen Morgen zugeschlagen habe: Gerade einmal zwei Euro befanden sich zu diesem Zeitpunkt in der Trinkgeldkasse.
Ein Sprecher des Reutlinger Polizeipräsidiums sagt dagegen, dass die Balinger Beamten "alles richtig" gemacht hätten, auch mit Blick auf den Ermittlungsaufwand: Unabhängig von der Schadenshöhe sei es die Pflicht der Polizei, Straftaten zu verfolgen. Umso schöner sei es, dass die Ermittlungen in diesem Fall zu einem Ergebnis geführt hätten. Dies dank des Mund-Nasen-Schutzes, der derzeit nicht nur in, sondern über vieler Munde sei.
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