Was sie damit wohl sagen will? Carola Kunz aus Hechingen macht den Anfang in der Reihe der "Ohne Worte"-Interviews in unserer Zeitung, die an diesem Samstag im Zollernalbkreis startet. Foto: Jung Foto: Schwarzwälder Bote

Neue Serie: Am Samstag startet besondere Interview-Reihe im Zollernalbkreis

Zollernalbkreis. Die Zeitung lebt vom geschriebenen Wort. Dennoch gibt es das Sprichwort "Bilder sagen mehr als tausend Worte". Diesen Satz haben wir uns zu Herzen genommen. Am Samstag startet deshalb die neue Interview-Serie "Ohne Worte" im Zollernalbkreis. Die erste Staffel der im Kreis neuen Reihe veröffentlicht unsere Zeitung bis Anfang Dezember – jeweils auf Sonderseiten. Diese leben von den Bildern, ganz ohne Worte aber kommen sie nicht aus: Natürlich müssen die Fragen gestellt werden – die Antworten indes werden nur mit Gestik, Mimik und – manchmal – kleinen Requisiten gegeben.

Zu "Wort" kommen Persönlichkeiten mit ihren Geschichten

Für dieses besondere Format haben wir einen besonderen Fotografen gewonnen: Bernhard Jung aus Balingen. Jung ist Friseurmeister, die Fotografie ist eine seiner großen Leidenschaften. Über seinem Salon hat er ein kleines Studio. Dort entstehen die Bilder für diese Reihe, bewusst unter Verzicht auf große Requisiten, die vom Wesentlichen ablenken: dem Gesichtsausdruck des Interviewten.

Zu "Wort" kommen dabei bekannte – und manchmal nicht ganz so bekannte – Persönlichkeiten aus dem Zollernalbkreis, die aber allesamt eines gemeinsam haben: Sie haben interessante Geschichten zu erzählen.

Den Auftakt am Samstag macht Carola Kunz, Betriebsprüferin beim Finanzamt, in Hechingen aber vor allem für ihre Fasnets-Aktivitäten bekannt. Ebenfalls mit dabei sind zudem etwa der Balinger Handball-Profi Martin Strobel, Stefanie Siebert aus Haigerloch, besser bekannt als Alraune, oder Markus Bross, bekannt als "Bootle-Markus" vom Schömberger Stausee sowie für seinen markanten Vollbart, mit dem er schon zahlreiche Titel gewonnen hat. So viel sei zu den Bross-Bildern verraten: Er zeigt dabei, wie man auch mit einem Vollbart gut küssen kann.

An diesem Beispiel wird klar, dass es bei den Aufnahmen nicht immer bierernst zuging. Denn die Serie soll in erster Linie witzig und unterhaltend sein – getrieben von starken Bildern. Und genau so unterschiedlich wie die Menschen sind, verlaufen dann auch die Foto-Shootings: verrückt, hoch konzentriert, mal rasant, und mal dauert es etwas länger.

Träume, Erlebnisse, Hobbys: Alles kann man durch Mimik ausdrücken

Die meisten Bilder waren indes sehr schnell im Kasten – und die Beteiligten mit Begeisterung dabei. Manche waren nach anfänglichen Zweifeln ("Kann ich das?") überrascht und erstaunt, wie viel sich durch Mimik ausdrücken lässt: Träume, persönliche Macken, Erlebnisse, Hobbys oder die Tücken des Jobs. Entstanden sind witzige, mitunter verrückte und, wie wir sicher sind, interessante Bilder und Seiten für Sie, unsere Leser.