"Arbeit 4.0" erfordert lebenslanges Lernen

Balingen. Der Schulleiter Eugen Straubinger gratulierte den Absolventen und führte ihnen noch einmal die Bedeutung ihrer Ausbildungszeit vor Augen: "Sie haben sich viel Wissen angeeignet. Dabei haben Sie Verfahren kennengelernt und angewandt, von denen vor ein paar Jahren allenfalls geträumt wurde."

So seien die Azubis in dieser Zeit "in die in die vierte industrielle Revolution hineingeraten". Diese Entwicklung gehe in raschem Tempo weiter und betreffe jeden Einzelnen. "Die Arbeit der Zukunft wird sich grundlegend ändern und diese Änderungen werden sich nicht nur auf Produktionsprozesse, sondern auf unsere ganze Gesellschaft auswirken", so Straubinger. "Arbeit 4.0" bedeute daher zwangsläufig ein lebenslanges Lernen.

Im Anschluss daran erhielt der frühere Schüler und heutige Abteilungsleiter bei Groz-Beckert, Jan Jetter, das Wort. In einem kurzweiligen und mit Fotos und Videos illustrierten Vortrag ließ er die Schüler an seinem Werdegang teilhaben, der beispielhaft für das von Straubinger beschriebene stetige Lernen steht. Den Absolventen riet Jetter, stets offen für Neues zu sein. Nach den Ansprachen wurden die Absolventen der dreieinhalbjährigen Ausbildungsberufe in den Bereichen Metall-, Kfz- und Elektrotechnik ausgezeichnet. Mit dabei waren die wie immer sehr erfolgreichen Kombistudenten, die – wie einst Jan Jetter – parallel zu ihrem Maschinenbau-Bachelor den Facharbeiterbrief als Industriemechaniker erwerben. Das beste Prüfungsergebnis erzielte die Mechatronikerin Lisa Maucher mit einem Notenschnitt von 1,1.

  Preise erhielten:

Industriemechaniker: Tim Conzelmann (Assa Abloy), Marius Laile, Johannes Schmid, Jonas Zimmermann, Max Kästle und Jasmin Nakicevic (Groz-Beckert), Martin Haigis, Steffen Moser, Marvin Endriß und Dominik Stäb (Gühring), Adrian Janschel (Mayer & Cie.), Michael Maier (Interstuhl) sowie Thomas Straubinger und Robin Eppler (Steinmeyer)

Feinwerkmechaniker: Maximilian Nuß (Mafu), Alex Leipert (Bailer) und Lukas Cecati (Müller)

KFZ-Mechatroniker: Tobias Jetter (Dreher) und Fabian Müller (Fuss)

Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker: Philipp Kahl (Kahl)

Mechatroniker: Lisa Maucher und Lukas Peter (Bizerba) und Tom Merz (Gühring)

Elektroniker für Energie und Gebäudetechnik: Markus Bitzer (Vollmer) und Carolin Grabich (König)

Stahlbetonbauer: Martin Sieber (Stotz)

Maler und Lackierer: Alexander Brandstätter (Zürcher)

  Belobigungen gingen an:

Industriemechaniker: Simon Berner und Felix Babisch (Diebold), Darius Hodapp, André Lorrain, Jordy Merz, Lukas Mutschler und Vera Offermann (Groz-Beckert), Tobias Bock und Andreas Eith (Gühring), Lisa Warsinski (Baxter), Dominik Brüning (Holcim), Yannik Blickle (Johannes Boss), Dominik Heinzelmann (Weckenmann), Niklas Sauer (ProAktiv), Christopher Schiebel (Höhn) und Fabian Weckenmann (Beutter)

Feinwerkmechaniker: Matteo Bisinger (Mafu), Max Schumann (Bailer), Dominik Beck (Haasis), Christian Fechter (Biesinger), Jan Brobeil (Klumpp), Marcel Fett (Pezet), Tim Knorr (Küfner) und Micha Sieber (Blickle)

Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker: Kacim Bahig (Goldenbühl) und Nico Kienzle (WBA Heusel)

KFZ-Mechatroniker: Ianos Balint (Sauter), Denis Maier (Auto Team), Marcel Menzel (ahg) und Linus Schneider (Schmid)

Produktionsmechanikerin: Yvonne Ohnewald (Porcher Industries)

Mechatroniker: Robin Eissler (Bizerba), Luca Koch und Fabian Bogenschütz (Gühring), Lukas Nill (Baxter), Marvin Ott (Groz-Beckert), Philipp Vogt (Mehrer) und Michael Ott (Winema)

Elektroniker für Energie und Gebäudetechnik: Thomas Lutz (Kuhn), Robin Waldmann (Netze-BW), Soner ŞAhin (Keller)

Elektroniker für Betriebstechnik: Ronny Tausch (ALB-COM)

Elektroniker für Geräte und Systeme: Jonathan Binder (Bizerba), Nicolas Tomasevic (Primion) und Jan Holderied (Theben)