Zum großen Finale beim Jubiläumskonzert des Balinger Akkordeon-Orchesters in der Stadthalle treten alle Akteure noch einmal gemeinsam auf und sorgen so für einen würdigen Abschluss des Festabends. Fotos: Just Foto: Schwarzwälder-Bote

Konzert des Akkordeon-Orchesters mit Kölner Ensemble / Ernst Dutt und Albert Köhler erhalten Landesehrennadel

Von Susanna Just Balingen. Ein abwechslungsreiches Jubiläumskonzert bot das Akkordeon-Orchester Balingen in der Stadthalle zum 60-jährigen Bestehens.Vorsitzender Albert Köhler begrüßte das Publikum sowie die Ehrenmitglieder. 60 Jahre Akkordeon-Orchester seien ein Grund zum Feiern und Gelegenheit zu zeigen, was das Orchester und der Verein leisten könnten.

Unter der Leitung von Dirigentin Angelika Zanger spielte das Jugend-Orchester zwei Stücke von Hans-Günther Kölz sowie gemeinsam mit der "Kiddy-Gruppe" das Stück "Akkordeon Twist". Mit viel Spielfreude waren die jungen Musiker am Werk.

Musiker glänzenmit Wertungsstück

Anschließend nahm das erste Orchester unter der Leitung von Zanger auf der Bühne Platz. Nach dem Stück "Concertation" von Hugo Felder stand das Werk auf dem Programm, mit dem sich das Orchester beim diesjährigen 10. International World Music Festival in Innsbruck ein "ausgezeichnet" erspielt hatte: "Die Galerie" von Heinz Ehme. "60 Jahre und kein bisschen leise": Oberbürgermeister Helmut Reitemann lobte die Kinder- und Jugendarbeit des Vereins, der 90 Nachwuchsmusiker begeistere und überreichte eine Ehrengabe. Der langjährige Kassierer Ernst Dutt, "die gute Seele des Vereins", erhielt die Landesehrennadel. Aber auch für Albert Köhler war eine Landesehrennadel für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement beantragt worden, die Köhler "sprachlos" entgegennahm.

Weitere Ehrungen gingen an drei Mitglieder, die dem Verein in den 60 Jahren seines Bestehens treu waren: Willi Herdrich, Hildegard Brösamle und Ernst Dutt wurden mit der Ehrennadel in Gold ausgezeichnet.

Nach der Pause wurde die Bühne dem Gast des Abends, dem Ersten Kölner Akkordeon-Orchester, überlassen. Dieses hatte ein stimmungsvollen Potpourri im Gepäck, das von Leonard Bernstein über Astor Piazolla bis hin zu Arrangements des Dirigenten Matthias Hennecke reichte. Ein großes Finale aller Mitwirkenden beendete den unterhaltsamen Festabend.