Am 8. November hat es in Balingen in dieser Saison zum ersten Mal geschneit. Ansonsten war der November etwas wärmer als im Durchschnitt. (Archivfoto) Foto: (sb)

Dennoch war vergangener Monat wärmer als im Durchschnitt. Weniger Sonnenschein.

Balingen - Etwas feuchter als üblich, ein klein wenig dunkler und trotz der 13 Frosttagen doch noch um rund ein Grad wärmer als im Durchschnitt: So lautet die Witterungsbilanz für den November aus.

Ansonsten zeigte der Monat typisches Novemberwetter mit Nebel und Wind. Es gab auch den ersten Schnee und den ersten Frost nach dem Sommer.

Durchschnittlich ist es in der Region im November 3,9 Grad warm, an Niederschlag fallen im Monat 57,6 Liter auf den Quadratmeter, und die Sonne scheint 77,1 Stunden. Der vergangene Montag weist dagegen eine Durchschnittstemperatur von plus 4,6 Grad, 62,2 Liter pro Quadratmeter Niederschlag und 75,1 Sonnenscheinstunden aus.

Monatshöchsttemperatur mit 16,2 Grad

Der November startete regnerisch und mit recht milden Temperaturen. Am Zweiten wurde mit 16,2 Grad die Monatshöchsttemperatur registriert, bei nur 1,4 Stunden Sonnenschein. Nach einem Luftdrucksturz wurde es windiger, deutlich kühler und auch feuchter. Am 8. November mischte sich unter den Regen auch der erste Schnee. Und da es mit der Temperatur weiter nach unten ging, blieb der überaus nasse Schnee liegen; es gab die erste geschlossene Schneedecke. Am 9. November waren 22,9 Liter pro Quadratmeter im Regenmesser – der Höchstwert des Monats.

Am 9. November gab es auch den ersten Frosttag: minus 0,6 Grad in der Luft und minus 2,6 Grad am Boden. Damit endete die frostfreie Zeit, die in diesem Jahr vom 16. Mai bis 8. November und somit 176 Tage dauerte – 170 Tage sind der Durchschnitt.

Der 11. November war der kälteste Tag des Monats. Minus 2,9 Grad Lufttemperatur zeigte das Thermometer. In Meßstetten zeigten die Thermometer sogar minus 9,6 Grad an; das war nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes bundesweit der tiefste Wert.

Nasskalter Volkstrauertag

Das zweite Monatsdrittel war wesentlich trockener und kälter als das erste. Die Sonne schien im zweiten Monatsdrittel 27,5 Stunden lang. In der zweiten Dekade gab es auch an drei Tagen Nebel. Besonders nasskalt und trübe war der Volkstrauertag.

Wiederum etwas wärmer und sonniger file das dritte Monatsdrittel aus. Es kam wieder Wind auf, und es regnete in der Summe nochmals 14,9 Liter Niederschlag in den letzten zehn Tagen.

Der November endete durchweg sonnig, aber recht kalt – minus 2,2 Grad in der Luft und minus 4,3 Grad am Boden. Nebel wurde im vergangenen November an vier Tagen registriert, der Wind frischte an sieben Tagen bis auf Windstärke 6 auf.

Mit dem November geht für die Meteorologen auch der Herbst zu Ende, in dem alle Monate zu warm, durchschnittlich feucht, aber überdurchschnittlich sonnig waren.

 Alle angeführten Werte wurden in Heselwangen, 573 Meter über dem Meer, registriert.