Die Eislaufhalle steht kurz vor der Fertigstellung. Foto: Braun Foto: Schwarzwälder Bote

Gemeinderat: Termin für Wiedereröffnung der Eislaufhalle verschoben

Der Eröffnungstermin für die sanierte Eislaufhalle in Baiersbronn wird sich um 14 Tage nach hinten verschieben. Neuer Termin ist der 24. November. Grund: Wassermangel.

Baiersbronn. Die Eislaufhalle war eines der Themen, die bei der jüngsten Sitzung in der Fragestunde des Gemeinderats angesprochen wurden. Gemeinderat Gerhard Gaiser (SPD) fragte nach dem eigentlichen Eröffnungstermin der sanierten Eishalle, der ursprünglich für den 10. November geplant war. "Die Eröffnung der Eishalle hängt doch von der Fertigstellung des Wehrs Raufelsen ab, können wir den Termin halten?", fragte Gaiser.

Bürgermeister Michael Ruf teilte mit, dass das Wehr und der Damm für die Anstauung des Wassers bereit sind. Allerdings sei das Niedrigwasser in der Murg der springende Punkt. "Es kommt nicht genug Wasser. Es liegt nicht am Wehr.

Der Wasserstand in der Murg reicht nicht aus", bedauerte Ruf. "Wie sieht das dann in Zukunft aus?", fragte Gaiser weiter nach. Claus Lieb, der technische Leiter der Gemeindewerke, teilte mit, dass es derzeit sehr problematisch sei. Das Wasser der Murg werde für die Kühlung der technischen Anlagen benötigt, ohne dieses könne kein Eis gemacht werden. "Diese extreme Trockenheit ist schon ein Problem. Wenn das häufiger vorkommt, muss man sich über die Anlagentechnik Gedanken machen", so Lieb.

Im Gespräch mit unserer Zeitung erklärte Lieb, die Sanierung der Eislaufhalle laufe gut. "Der Umbau ist soweit fertig, aber durch die Verschiebung der Eröffnung um zwei Wochen kann nun alles auch entspannter fertiggestellt werden", sagte Lieb. Einige Restarbeiten würden noch ausgeführt und müssten in rund zwei Wochen abgeschlossen sein. "Lediglich der Behindertenlift muss noch geliefert werden und wird wohl erst Ende November eingebaut werden können." Dies habe aber keine Auswirkungen auf den Betrieb. Insgesamt ist der Umbau laut Lieb sehr gelungen. "Für die Technik gibt es im Moment keine einfache Lösung. Man muss auf Niederschlag hoffen. Wenn wir etwas ändern wollen, müssen wir an die Anlagentechnik ran, das ist ein mächtiger Aufwand", so der technische Betriebsleiter. Im Moment liege der Durchfluss in der Murg bei 450 Litern pro Sekunde. Bei 600 Litern, also bei rund einem Drittel mehr, könnte man die Anlagen der Eishalle versorgen.