Das Mille-Miglia-Coupé, Siegerauto des Ruhestein-Bergrennens 1946, trug die Startnummer 1 bei der ersten Baiersbronn Classic. Foto: Michel

Nach der Premiere der Baiersbronn Classic wird schon der Termin für die nächste anvisiert.

Baiersbronn - Rundum positiv fällt die Bilanz nach der Premiere der ersten Baiersbronn Classic aus. Es soll nicht die letzte Schwarzwald-Rallye für Genießer gewesen sein.

"Das war eine tolle Veranstaltung. Wir haben sehr viel positive Resonanz bekommen, sowohl von den Teilnehmern, als auch aus dem Umfeld", freut sich Tourismusdirektor Patrick Schreib einen Tag, nachdem die Baiersbronn Classic vorbei ist. Dass alles so gut geklappt hat, das sei nur möglich gewesen durch "großartige Unterstützung". Schreib nennt da als Beispiele den Bauhof der Gemeinde, zuständig für Schilder und Absperrungen, und die Bergwacht Obertal, die an allen drei Tagen für die Streckensicherung zuständig war. "Das war eine Meisterleistung von Harald Dieterle", sagt Schreib zur Bergwacht. Auch die Zusammenarbeit mit den Behörden, die die Streckensperrung genehmigen mussten, sei gut gelaufen.

Ein großes Lob gibt es von Schreib für die Mitarbeiter der Baiersbronn Touristik: "Ich habe ein super Team." Die Baiersbronn Touristik sei ein paar Tage lang im Ausnahmezustand gewesen, während der Rallye, aber auch im Vorfeld. Doch es hat sich gelohnt: Besonders freut sich Schreib darüber, dass am Samstag trotz des strömenden Regens so viele Menschen die Strecke gesäumt haben. Die Obertaler hätten eine tolle Atmosphäre geschaffen und sogar ein Treffen von Zeitzeugen des Ruhestein-Bergrennens organisiert.

Die erste Baiersbronn Classic soll nicht die letzte gewesen sein. "Wir möchten das jährlich machen", sagt Schreib. Das hänge vom Zuspruch der Teilnehmer, der Partner und Sponsoren sowie der Zustimmung des Gemeinderats ab. Der nächste Termin wäre vom 25. bis 28. September 2014.

Natürlich sei die Organisation der Rallye ein Riesenakt gewesen, vor allem, da es sich zum einen um eine sehr vielfältige Veranstaltung und zum anderen um etwas Neues gehandelt habe, bei dem die ganze Region miteinbezogen wurde, stellt Schreib fest. Da nun das Konzept stehe, könne beim nächsten Mal darauf aufgebaut werden. Schreib ist überzeugt davon, dass die Rallye positiv für die gesamte Region ist – als Imagegewinn und zur Profilbildung. Die Baiersbronn Classic habe die Besonderheiten der Region zusammengebracht, die Verbindung zur Historie, die Landschaft und die Kulinarik. Von den Teilnehmern habe er die Rückmeldung bekommen, sie hätten mit der Rallye den Schwarzwald ganz neu entdeckt.

"Das war schon etwas Besonderes, der Wagen ist ein Hingucker", sagt der Tourismusdirektor zum Mille-Miglia-Coupé, Siegerauto des Ruhestein-Bergrennens 1946, das bei der Rallye nun die Startnummer 1 trug.