Ein Wissenschaftsrat bildet den Kern der Beteiligten, der eine nationale Tourismusstrategie entwickeln soll. Conny Mayer-Bonde (Siebte von rechts) ist mit dabei. Foto: Mertens Foto: Schwarzwälder Bote

Wirtschaft: Conny Mayer-Bonde aus Baiersbronn gehört Wissenschaftsrat an

Baiersbronn. Erstmals wird unter Federführung des Wirtschaftsministeriums in Deutschland eine nationale Tourismusstrategie erarbeitet. Die DHBW Ravensburg ist dabei in zweifacher Weise beteiligt: Thomas Bareiß, Alumnus der DHBW Ravensburg und Tourismusbeauftragter der Bundesregierung, leitet diesen Prozess. Conny Mayer-Bonde, Studiendekanin des Studienzentrums Tourismus, Hotellerie & Gastronomie an der DHBW Ravensburg, ist Mitglied im Wissenschaftsrat, der wesentlich an der wissenschaftlichen Begleitung des Projekts beteiligt ist.

Der Tourismus mit seinen rund drei Millionen Beschäftigten sei für Deutschland ein wichtiger Wirtschaftsfaktor – sein Potenzial aber noch lange nicht ausgeschöpft. Deshalb hat die Bundesregierung im Koalitionsvertrag vereinbart, eine nationale Tourismusstrategie zu erarbeiten. Sie verfolgt drei übergeordnete politische Ziele: Sie soll die inländische Wertschöpfung erhöhen, die Lebensqualität hierzulande steigern und einen Beitrag zur internationalen Stabilität leisten.

Drei politische Ziele

In den kommenden Monaten werden die Inhalte landesweit in sechs Workshops mit Beteiligten aus Tourismus und Hotellerie erarbeitet, heißt es in einer Pressemitteilung der Hochschule in Ravensburg. Den Kern bilde ein Wissenschaftsrat aus Experten der Branche, allesamt Hochschul-Professoren. Neben Conny Mayer-Bonde sind dies Roland Conrady von der Hochschule Worms, Bernd Eisenstein von der FH Westküste, Hans Hopfinger von der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, Edgar Kreilkamp von der Universität Lüneburg und Jürgen Schmude von der LMU München.