Start der Enten für das Entenrennen des Kleintierzuchtvereins Mitteltal-Obertal. Foto: Braun Foto: Schwarzwälder-Bote

Vereine: Viele Schaulustige verfolgen spaßiges Rennen / Herbert Wettstädt siegt

Rund 900 Plastikenten sorgten beim Entenrennen des Kleintierzuchtvereins Mitteltal-Obertal am Wochenende für Spannung. Dazu waren viele Schaulustige gekommen.

Baiersbronn-Mitteltal. Nach einem Jahr Pause hieß es wieder "Die Enten kommen" – beim siebten Entenrennen des Kleintierzuchtvereins Mitteltal-Obertal. 910 Plastik-Enten mit Startnummern wurden zu Wasser gelassen, um die rund 500 Meter lange Strecke durch den Ellbach möglichst schnell zu überwinden.

Vereinsvorsitzender Arthur Pfau hatte sich mit dem Megafon unter die vielen Schaulustigen gemischt, die bei bestem Sommerwetter das Rennen beobachteten. Pfau forderte die Gäste immer wieder auf, die kleinen gelben Enten anzufeuern. Gespannt verfolgten die Teilnehmer, ob nicht eine ihrer Startnummern ganz vorne mitschwimmt.

Die ein oder andere Ente, die zunächst vorne lag, blieb im Uferbereich oder im kleinen oder großen Wasserfall hängen. Während noch auf der Hälfte der Strecke die Nummer 227 ganz vorne lag, war es am Ende die Ente von Herbert Wettstädt, die das Rennen machte und in das eigens gebastelte Ziel als Siegerin einschwamm. Routiniert wurden die weiteren Platzierungen aus dem Bach gefischt. Neben Geldpreisen für die drei ersten Plätze gab es bis Platz zehn Sachpreise.

Das Entenrennen, das alle zwei Jahre im Rahmen der jährlichen Hocketse stattfindet, sei wieder gut angekommen, freute sich Arthur Pfau. Insgesamt sei man auch mit dem Besuch zufrieden. Die Bewirtung hatten die Mitglieder des Vereins übernommen. Die Frauen-Gruppe des Vereins hatte für Kaffee und eine große Auswahl an Kuchen gesorgt, der bereits am frühen Nachmittag so gut wie ausverkauft war.

Der Musikverein Trachtenkapelle Mitteltal unter der Leitung von Timo Gaiser sorgte für die musikalische Unterhaltung und spielte viele bekannte Stücke. Höhepunkt des Tages war das Entenrennen, bei dem Jung und Alt gleichermaßen mitfieberten. Arthur Pfau hatte zwar ein Megafon als Hilfsmittel, hatte sich am Ende stimmlich aber trotzdem ziemlich verausgabt und brachte kaum noch ein Wort hervor. "Fast alle Enten haben das Ziel erreicht, nur drei sind sozusagen auf der Strecke geblieben", informierte Pfau.

Bei der Siegerehrung dankte er besonders den vielen Sponsoren und freute sich über die gute Unterstützung der örtlichen Firmen.

Die Plätze zwei und drei gingen an Oliver Züfle und Jürgen Haist, die sich neben den Sachpreisen auch über einen Geldpreis freuen konnten. Der Erlös der Veranstaltung wird für das Vereinsheim verwendet, das nach über 20 Jahren renovierungsbedürftig ist.