Wann die Tiere im Wolf- und Bärenpark wieder von Besuchern beobachtet werden können, steht noch nicht fest. Foto: Stiftung für Bären

Im Alternativen Wolf- und Bärenpark Schwarzwald befindet sich alles unter freiem Himmel. Dennoch ist das gemeinnützige Umwelt-, Tier- und Artenschutzprojekt der Stiftung für Bären mittlerweile seit dem 2. November geschlossen, und es werden keine Öffnungsoptionen aufgezeigt.

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Bad Rippoldsau-Schapbach - Wie die Stiftung weiter in einer Pressemitteilung informiert, hat sich das Team trotzdem mit Euphorie auf die noch unklare Wiedereröffnung vorbereitet. Den Tierschützern sei es ein wichtiges Anliegen, das bereits bewährte Hygienekonzept zur Eindämmung der Pandemie weiter zu perfektionieren. Dafür seien Investitionen getätigt worden, um den Aufenthalt für die Besucher sicher und angenehm zu gestalten – wie schon im vergangenen Jahr. So wurde das Bistro im Blockhaus umgebaut, damit der Verkauf von Snacks und Getränken am Fenster und hinter Plexiglas stattfinden kann.

Die frustrierende Nachricht für die Tierschützer: Das Bärenrefugium müsse mindestens bis zum 7. März geschlossen bleiben, während es in anderen Bundesländern wie Berlin oder Sachsen-Anhalt möglich sei, vergleichbare Einrichtungen im Freien zu besuchen. Nun wachse die Sorge, dass sich die prekäre Situation bis nach Ostern zieht. "Im März werden es bereits vier Monate ohne die wichtigen Einnahmen durch Besucher. Da wir keine staatliche Unterstützung wie viele Tierparks oder Zoos bekommen, bangen wir von Woche zu Woche", wird Sabrina Reihmann, die Leiterin des Alternativen Wolf- und Bärenparks, in der Mitteilung zitiert. Besonders im Hinblick auf die geplante Erweiterung wüchsen deshalb die Sorgen. Denn die Erweiterung sei wichtig, da die Zahl der Tierschutzfälle drastisch wachse. Deshalb sei der Park dankbar für Unterstützung. So können zum Beispiel Führungen gebucht oder Patenschaften übernommen werden.