Auch 2023 fanden unter dem Eindruck des Krieges Russlands gegen die Ukraine bundesweit zahlreiche Ostermärsche statt. (Archivbild) Foto: dpa/Sebastian Gollnow

In Stuttgart findet am Karsamstag ein Ostermarsch statt. Die Forderung: sofortiger Waffenstillstand und Friedensverhandlungen in der Ukraine und in Gaza. Auch an zehn weitere Orten im Südwesten gibt es Ostermärsche.

Für einen sofortigen Waffenstillstand und für Friedensverhandlungen in der Ukraine und in Gaza will das „Friedensnetz Baden-Württemberg“ bei einem Ostermarsch in Stuttgart am Samstag (30. März) demonstrieren. „Wer Frieden will, bereite den Frieden vor!“ heißt es in dem Aufruf, den verschiedene Friedensinitiativen und Gewerkschaften unterschrieben haben, wie das Friedensnetz am Montag mitteilte.

Um 12 Uhr beginnt am Stuttgarter Schlossplatz die Auftaktkundgebung unter anderem mit Wiltrud Roesch-Metzler, Bundesvorsitzende der katholischen Friedensbewegung „pax christi“. Um 13 Uhr startet der eigentliche Ostermarsch, der um 14 Uhr mit einer Abschlusskundgebung endet. Schlussrednerin für das Friedensnetz Baden-Württemberg ist Heike Hänsel, Sprecherin der Gesellschaft Kultur des Friedens.

Insgesamt elf Ostermärsche im Südwesten

Der Stuttgarter Friedensmarsch werde voraussichtlich der größte in Baden-Württemberg, kündigte das Friedensnetzwerk an. Außerdem gebe es zehn weitere Ostermärsche im Südwesten: Am 28. März in Freiburg, am 29. März in Biberach und am Samstag, 30. März, auch in Ellwangen und Ulm sowie in Heidelberg und Mannheim. Am Ostermontag ist ein Osterspaziergang in Mannheim geplant, ebenso wie ein Ostermarsch in Mülheim sowie ein internationaler Bodensee-Friedensweg in Friedrichshafen. Am 30. März findet auch ein „Europäischer Friedensmarsch“ von Kehl nach Straßburg statt, der in der Evangelischen Friedenskirche Kehl beginnt. Deutschlandweit ruft die bundesweite Friedensbewegung an über 100 Orten zu den Ostermärschen auf.