Während Geschädigte ihre Einkäufe ins Auto verluden, sprach der Mann sie an und gaukelte ihnen vor, sie hätten ihr Münzgeld verloren. Seit zehn Jahren hat er Straftaten mit dem Münzgeldwurftrick begangen.
Mit einem Trick soll ein Mann zahlreiche Menschen auf Supermarktparkplätzen in Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg bestohlen haben. Der 45-Jährige befinde sich seit vergangenen Donnerstag in Untersuchungshaft, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstag in Darmstadt mit.
Seit zehn Jahren habe er Straftaten mit dem sogenannten Münzgeldwurftrick begangen: Während die Geschädigten ihre Einkäufe ins Auto verluden, sprach der Mann sie an und gaukelte ihnen vor, sie hätten ihr Münzgeld verloren. So habe er die Menschen abgelenkt und sich unbemerkt Zugriff auf ihre im Auto verstauten Wertgegenstände verschafft, darunter Geldbörsen mit Zahlungskarten.
Nach intensiver Auswertung von Spuren und Beweismaterial seien Ermittler der Polizeidirektion Darmstadt-Dieburg dem Tatverdächtigen auf die Spur gekommen. Der mutmaßliche Gesamtschaden belaufe sich nach derzeitigen Schätzungen auf eine fünfstellige Summe. Der 45-Jährige sei in Taunusstein festgenommen worden.