Unimogtreffen: Weiteste Anreise aus Bad Kreuznach

Bad Teinach-Zavelstein- Schmieh. Zum 18. Male entwickelte sich der kleine Bad Teinacher-Zavelsteiner Ortsteil Schmieh zum Treffpunkt für Oldtimerfreunde. Cheforganisator Gunter Schäfer hatte auf das Gelände rund um den Farrenhof gerufen – und viele kamen. Fast zu viele. "Heute bricht alles zusammen", stöhnte Schäfer während des großen Andrangs am Sonntagmorgen. Der stellte sich beileibe nicht mehr nur aus Unimogs zusammen, denn in Schmieh war wirklich alles zu sehen was "Räder" hat.

Aber natürlich bildeten die Unimogs mit all ihren Nutzungsarten vom Kommunal- und Forstbetrieb bis Reise-Truck oder Militärzwecken einen Schwerpunkt, aber der liegt längst nicht mehr nur auf den Universalmaschinen. Auf dem Farrenhof war bis zum Mittag eine imponierende Sammlung alter Schleppermarken aufgefahren, die wirklich jedem Anhänger dieser Fahrzeug-Spezies das Herz höher schlagen ließ.

Darüber hinaus gab es alte Motorräder und Autos zu bestaunen. Der Trend zum Nummernschild mit dem großen "H" am Ende ist ungebrochen. Sogar reine Oldtimer-Motoren oder ganze Ersatzteil-Boxen gab es zu bestaunen. "Sehen und gesehen werden", das Motto gehört in Schmieh einfach dazu.

Das Treffen der Oldtimer-, Unimog-, und Schlepperfreunde ist ein "Ausflug" vom Alltag, oft mit den Enkeln oder der ganzen Familie.

Es herrschte ein ständiges Kommen und Gehen, zur Mittagszeit reihten sich die Fahrzeuge bis zum Waldrand. Nicht immer zur Freude der "normalen" Verkehrsteilnehmer, die auf den Zu- und Abfahrtswegen schon mal die "Langsamkeit" der Zeit kennenlernen mussten. "Drängeln" half da nicht viel weiter, manche der Oldtimer hatten halt ihre Probleme mit der Zwanzig-Kilometer-Marke, vor allem an Steigungen war Geduld gefordert.